Rechtlich gesehen das Grundgesetz
"aber wer bestimmt was korrekt ist"
Eine Besonderheit in Deutschland(gegenueber praktisch allen anderen Laender)
ist naemlich, dass Embryos als Menschen gelten nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. In derselben Entscheidung stellt das Gericht auch fest, dass dieses Recht auf Leben nur in Ausnahmefaellen das Selbstbestimmungsrecht der Mutter schwerer wiegt. Ausserdem stellte es fest, dass Straffreiheit nach Beratung zulaessig ist.
Ich erwaehne das deshalb, weil es eben zeigt, dass es aussenstehende Normen gibt, die eine Vorgabe ueber richtig und falsch versuchen zu machen.
(Nebenbei zeigt das auch, dass unsere Politiker ein Haufen inkonsequenter Luegner sind, denn jeder labert wie sehr er das Grundgesetz achte. Aber praktisch keinen von denen interessiert es, dass in D ca. 120000 mal pro Jahr aus Sicht des GGs ein Recht auf Leben genommen wird, obwohl dies nur in Ausnahmefaellen zulaessig waere. Wir haben einen Waldschadensbericht, einen Armutsbericht, sorgen uns dauernd um die soziale Gerechtigkeit, aber Abtreibung ist 0 mal pro Jahr ein Thema und keiner scheint sich Gedanken zu machen, ob man da was besser machen koennte.)
Was mich interessieren wuerde, ist, warum Adoption fuer praktisch keine Frau mit ungewollter Schwangerschaft eine sinnvolle Moeglichkeit ist?
Denn waehrend es ca. 120000 Abtreibungen pro Jahr gibt, gibt es lediglich ca. 50 Adoptionen von Kindern im 1. Jahr.
Somit entscheiden sich praktisch alle Frauen mit ungewollter Schwangerschaft entweder fuer eine Abtreibung oder kuemmern sich doch selber um das Kind, aber Adoption scheint niemals eine sinnvolle Option zu sein.