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Also wie schon erwähnt wurde, gibt es die Absaugmethode, medikamentöse Methode oder die Ausschabung (Cürettage). Die Absaugmethode ist von allen die schonendste Variante, man bekommt eine kurze Narkose, nach dem Eingriff hat man in der Regel nur einige Stunden ein leichtes Ziehen im Unterleib, vergleichbar mit Regelbeschwerden. Bei der Ausschabung wird mit einer Curette die Gebärmutterhöhle ausgekratzt, was natürlich auch zu kleineren (harmlosen) Verletzungen führen kann und dementsprechend hat man auch hinterher meist mehr Schmerzen. Bei der medikamentösen Abtreibung musst du insgesamt 3 Termine wahrnehmen. Am 1. Termin bekommst du 3 Tabletten und am 2. Termin eine weiter Tablette (48 Stunden später). Bei dieser Methode kann man aber heftige, wehenartige Krämpfe bekommen, sehr starke Blutungen, Übelkeit, Erbrechen. Bei den Blutungen kommen auch meist richtige Gewebestücke mit raus, man sieht quasi alles, was mal in der Gebärmutter war. Auch wenn in diesem frühen Stadium (bis zum 63. Tag der SS erlaubt) noch nichts erkennbar ist, ist es für die meisten Frauen doch sehr belastend es so mitzuerleben.
Und in der Regel kannst du dir aussuchen, ob du die Absaugmethode willst oder medikamentös. Ausschabung wird meines Wissens nicht mehr sehr häufig gemacht, nur in Ausnahmefällen. Es gibt aber Ärzte, die nur eine Methode praktizieren.
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