Francis8410
Hallo Francis8410,
ich finde es schön, dass Du Dir so viele Gedanken machst.
Und daß Du etwas Abstand von dem Gedanken der Abtreibung bekommen hast. Deine Verlobte hat schon 2 Fehlgeburten, und Du bist ihr stets zur Seite gestanden. Dies ist unendlich schön.
Und ich denke, wenn man so etwas gemeinsam durchlebt hat, dies schweißt zusammen, und da hat man eine Erfahrung gemacht wie wertvoll Leben ist. Wir können viel herstellen, aber eben kein Leben nach Plan.
Daß es Dich zunächst wie eine Bombe trifft, dass Deine Verlobte nun evt. von einem anderen Mann schwanger ist, ist logisch.
Weißt Du, ich denke, der eigentliche Schmerz ist ist, daß sie mit einem anderen Mann zusammen war, und nicht, daß sie nun schwanger ist. Sie diese 2 Dinge getrennt voneinander.
Denn das Kind ist tatsächlich unschuldig und will das Leben in all seinen Facetten kennenlernen.
Du schreibst, daß sie eigentlich das Kind austragen möchte, aber sie Richtung Abtreibung oder Adoption tendiert, weil sie das Kind dann nicht lieben kann. Kann dies daran liegen, weil sie sich Deiner Liebe dann nicht mehr sicher sein kann, weil sie keine Gewißheit hat, von wem das Kind ist.
Jedoch machst Du Dir die gleichen Sorgen. Ich bin mir sicher, Du würdest das Kind lieben können, denn es wäre ein Teil von Deiner Verlobten. Und zum anderen ist das Kind ein einzigartiges Orginal, und auch wenn Du nicht der biologische Vater bist, so könntest Du dieses Kind prägen.
Daß sie mit einem anderen Mann zusammen war ist geschehen, unabhängig von wem das Kind war. Dies gehört zu Eurem gemeinsamen Leben dazu. Ich finde es schön, daß Deine Verlobte da mit offenen Karten spielt, honoriere dies. Daß sie so offen mit Dir redet, macht einen Neuanfang möglich, indem ihr das Alte bereinigt. Dies kann zwischen Euch beiden laufen, da muß nicht das Kind mit hineingezogen werden.
Du fragst was Du machen sollst. Ich persönlich würde Dir raten Dich mal bei ausweg-pforzheim.de zu melden, und Dir da ein paar praktische Tips zu holen.
LG Itemba