Also:
Ich habe 2 Abbrüche hinter mir:
1:
Ich war 17 Jahre jung, hatte keine Ausbildung, hatte nichts. Der Erzeuger hätte es sogar gewollt, aber das kam nicht in frage. Ich wollte nicht Armut und vom Staat leben. Damals gab es noch keinen 218 und ich musste illegal im Ausland abtreiben.
Ich habe es NIE bereut.
2:
Ich hatte bereits ein Kind. Sie war damals 15 Monate alt. Ich verliebte mich, wir waren einige Wochen zusammen, wir nahmen Drogen, fuhren in den Urlaub in eine Hippie Kommune am Meer, dachten wir sind Helden, vögelten rund um die Uhr, dachten die Gesetze würden nicht für uns gelten und dadurch wurde ich schwanger. Da kannte ich ihn erst 6 Wochen, hatte die Kleine schon ohne Vater, hatte immer noch keine Ausbildung und er war lebenspraktisch ein Chaot. Er bekniete mich damals ich sollte das Kind bekommen, er würde es nehmen. Es kam nicht in Frage, es stand nie zur Debatte und es war die richtigste Entscheidung für mich. ER hätte dieses Kind nie versorgen können und ich auch nicht. Ich dachte einfach: Würde ich das Leben wollen, das dieses Kind erwartet? Die Antwort war ein klares NEIN. Damals war der 218 schon in Kraft und ich musste nicht illegal abtreiben.
Ich habe die Entscheidung bis heute nicht bereut.
Mittlwerweile habe ich Ausbildung, Studium, Arbeit, bin verheiratet mit einem Mann, den ich kurz nach der 2. Abtreibung vor 11 JAhren kennenlernte und habe noch einen 2jährigen Sohn, der ein Wunschkind ist. Ich habe meine Erfahrungen im Leben gemacht und weiss wie es laufen kann, wenn es gut läuft und wenn es nicht so gut läuft.
Hinweis: Ich wünsche keine Diskussion. Ich habe hier auf eine Frage geantwortet, nicht mehr und nciht weniger.