Vanessaxx3
Hallo Vanessa,
ich glaube nichts ist so grauselig wie die Ungewißheit, wenn man nicht weiß ob man schwanger ist oder nicht.
Daß da die Wartezeit unerträglich ist, ist verständlich.
Ich wünsche Dir daß das ganze solch ein Ende nimmt, wie Du es Dir wünscht.
Aber wenn sich die Schwangerschaft bestätigt, dann geht es nicht mehr um die Frage, ob Du ein Kind willst.
Sondern dann wohnt in Dir ein Kind, und es ist unschuldig und will leben. Dann kann es nur noch um die Frage gehen, wie Du mit diesem Kind umgehen möchtest. Deine Fragen und Zweifel im Blick auf das Kind kannst Du Dich gerne mal telefonisch bei invitare-stiftung.de melden.
Eine Abtreibung kann für Dich evt. zu einer Verlusterfahrung, werden, die Dich über Jahre hinweg körperlich und psychisch belasten kann ( vor-abtreibung.de;Knopf Risiko). Und eine Abtreibung ist meist auch nicht die Lösung für Probleme, sondern sie kann noch neue hinzu bringen.
Daß Du Angst hast vor Deinem Vater ist verständlich. Wenn Du schwanger bist, kann dies zu ein paar unangenehmen Gesprächen führen. Aber denke ein Stück weiter. Wenn Du erwachsen bist und aus dem Haus bist und jeder von Euch sein Leben lebt. Und Du dann vielleicht siehst, daß er andere Enkelkinder verwöhnt. Glaubst Du wirklich, daß er Dich zu einer Abtreibung drängen würde?
Und wenn er es tun sollte. Käme für Dich das Leben in einem Mutter-Kind-Haus in Frage? Da erfährt man je nach Haus verschiedene Hilfen und lebt auch mit Frauen in ähnlichem Alter und ähnlicher Situation zusammen.
Mir sind schon manche Eltern begegnet, die ihrer schwangeren Tochter am Anfang große und böse Steine in den Weg geworfen haben, aber als sie das Enkelchen zum 1. mal sahen waren alle Vorwürfe verschwunden und sie wurden großartige Helfer.
Fühl Dich mal herzlich gedrückt.
LG Itemba