Ich finde die Umfrage ziemlich bescheuert.
... weil sich viele Fragen einfach nicht eindeutig beantworten lassen...
aber ich versuche es mal...
Wie ist eure Meinung zu dem Thema?
zunächst einmal ins Abtreibung kein Verhütungsmittel, aber das sollte jedem Klar sein.
Aber ich bin froh, dass eine Frau, die, weil sie Fehler in der Verhütung gemacht hat oder die Verhütung so versagt hat, Schwanger geworden ist, nicht gezwungen wird, dieses Kind zu bekommen.
Ich finde es traurig, wenn eine Frau z.B. aus finanzieller Sorge gegen ein Kind entscheidet- ich wäre froh, wenn wir in einem Staat leben, wo solche Gedanken unnötg werden und ich bin der Meinung, dass einer Frau, wenn es vor allem Solche Sorgen sind, mit allen wegen geholfen werde... aber es wird immer Frauen geben, die sich ein Leben mit Kind, einem Kind mehr oder einem Kind zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht vorstellen können.
Das hat nichts mit "Möglich" zu tun, "möglich" ist es immer igrendwie, sondern mit dem reinen wollen - das Glück der Frau steht bei mir an 1. Stelle - und das ist meiner Meinung nach nicht immer ein Kind!
Wer würdet ihr tun? Warum? Warum nicht?
Kommt drauf an... Wenn ich nach langem nachdenken mir immer noch kein Leben mit Kind vorstellen kann, dann ja... aber dieses mal habe ich mich anders entschieden, weil mir der weg als eine vielleicht schöne Alternative erschien.
Wer hat es schon erlebt? was waren die Gefühle davor und danach?
Ich habe vor 2 Jahren abgetrieben, Davor ging es mir schlecht, habe mir Vorwürfe (wegen der Verhütung) gemacht.
Danach war ich erleichtert.
Ich habe durch die Geschichte dazu gelernt und bin reifer und erwachsener geworden und gehe besser mit meinem Körper um!
Was würdet ihre einer Kollegin raten?
Ich würde ihr in keine von beiden Richtungen beraten, sondern versuchen, heraus zu finden, warum sie das Kind nicht will und versuchen, ob es da einen weg gibt, ihre Sorgen zu vermindern und ihr, soweit ich dazu bereit bin, meine Hilfe anbieten..
auf der anderen Seite würde ich ihr auch sagen, dass ich sie, wenn sie sich gegen das Kind entscheidet, nicht verurteilen werde, sie für mich dadurch kein schlechter Mensch ist und sie auch danach mit mir reden kann.
Ich würde ihr vor allem sagen, dass sie die Entscheidung treffen muss, die sie will und das sie sich von niemandem in irgendeine Richtung drängen lassen soll.