an0N_1263088299zDoch eine Beratung schürt Unsicherheit
Überredungskünste warten an jeder Ecke auf die betroffene Person und sicherlich wird es immer eine pro/Kind-Debatte seitens Pro-Familia geben. Diese Insitution ist an und für sich eine gute Sache und wertvolle Lebenshilfe, allerdings möchte ich darauf aufmerksam machen, dass unsichere Personen hierbei meist gegen ihren freien Willen zu der Entscheidung beholfen werden, das Kind zu behalten.
Ich habe nicht den Eindruck, dass die betroffene Person unsicher ist in ihrer Entscheidung, abzutreiben; eher das Gegenteil ist der Fall.
Dass sie am Ende psychische Probleme davontragen kann, ist genauso eine von vielen Möglichkeiten, die eintreten können wie die Möglichkeit, dass eine Pro-Kind-Entscheidung psychische Probleme verursachen könnte und lebenslange Vorwürfe, die in Depressionen und im Selbsthass münden.
Die richtige Entscheidung für oder gegen das Kind zu fällen, ist von enormer Bedeutung für die betroffene Person und darf nicht aus Zweifeln und Unsicherheit getroffen werden, denn wo Unsicherheit ist, ist auch der Wunsch nach einem anderen Ausgang.
Leider sind Entscheidungen, kurz bevor sie getroffen werden, immer eine Gratwanderung, die sowohl einen positiven als auch einen negativen Ausgang mit einschließt. Deshalb ist es wichtig, dass die Mutter
ihre eigene Mitte findet und ihre eigene Einstellung zu dem Kind und nicht mit Beispielen anderer konfrontiert wird, die nur wieder Unsicherheit säen.
In 90 von 100 Fällen zieht eine Abtreibung keine psychischen Probleme nach sin, sofern die Betroffene von ihrem freien Willen Gebrauch gemacht hat.