Tascha54
Hallo, Tascha54,
die Lage in der Du Dich gerade befindest ist echt heftig. Schon sich auf eine Trennung vorzubereiten ist mit einem ungeheuren Kraftaufwand verbunden, und daß Du da psychisch durchhängst wundert nicht. Aber eine Abtreibung würde Dir zusätzlich Kräfte rauben, die Du gerade so dringend brauchst. Denn eine Abtreibung kann körperliche und psychische Folgen haben. (www.vor-abtreibung.de , Knopf Risiko) Und wenn Du gerade schon labil und depressiv ist, kann es sein, daß Du daran noch in einigen Jahren zu knabbern hast une es Dir mehr Kraft kostet als ein 3. Kind aufzuziehen. Die Folgen einer Abtreibung trägst dann vermutlich Du alleine, und nicht Dein Mann.Klar, eine Trennung mit 3 Kindern ist nicht einfach, aber dies dürfte auch auf eine Trennung mit 2 Kindern zutreffen.Auf Dich ist gerade ein Problemberg hereingebrochen und da ist es sicher sehr schwierig, einen klaren Gedanken zu fassen. Aber mache eine Abtreibung nicht davon abhängig ob Du Dich von Deinem Mann trennst oder nicht. Es hört sich nicht so an, als könntest Du noch viel verlieren.Du kannst auch so aus dem goldenen Käfig ausbrechen.
Erkundige Dich doch mal, welche Hilfen Dir zustehen. Wenn Du gerade angeschlagen bist und Deine Kinder so eng aufeinander kommen, könnte es z.B. sein, daß Dir vom Jugendamt eine kostenlose Erziehungshilfe oder eine Haushaltshilfe zustehen würde. Stecke den Kopf nicht in den Sand, und laß Dich nicht von Deinem Mann unter Druck setzen. Besprich doch mal alle Deine Fragen, die Dich so belasten und bewegen mit profemina.de. Die werden mit Dir einen Weg finden, wo Du nicht das Gefühl hast überfordert zu sein.
Eine Einwilligungsbescheinigung von Deinem Mann brauchst Du nicht, aber es kann sein, daß es Deinem Mann auffällt, daß sich an Dir etwas verändert hat. Es kann sein, daß dies Euer Miteinander noch verschlechtert, weil zwischen Euch dann eine Abtreibung steht.
LG Itemba