Mut zum Kind
Hallo, liebe Lulu20083,
ich habe Deine Hilferuf mit Betroffenheit gelesen.
Ich denke Du kannst Deinem Kind eine liebevolle Mutter bieten. Dies ist sehr viel wert. Und wenn Dein Kind mal älter ist wird es Dir danken. Auch wenn es manchmal finanziell eng ist. Dies ist für Kinder in erster Linie gar nicht so wichtig. Der wichtigste Wert für ein Kind ist das Wissen: Ich bin gewollt und geliebt. Vielleicht mußt Du die Ausbildung mal kurz für den Mutterschutz unterbrechen, aber eine Ausbildung und ein Kind stehen sich gegenseitig nicht im Weg.
Hast Du schon mit Deinen Eltern gesprochen?
Wenn sie hinter Dir stehen, wird die Sache natürlich wesentlich einfacher. Aber selbst wenn dies nicht der Fall ist. Es gibt vom Staat viele finanziellen Hilfen für Schwangere. Da kannst Du mal googeln oder es auf einer Beratungstelle erfragen. die wissen da meist recht gut Bescheid.
Wie steht den Dein Freund zu der Schwangerschaft?
Selbst wenn er sich dagegenstellt, wird er eine monatliche Summe an Dich zahlen müssen, so sieht es das Gesetz vor, er kann sich also nicht ganz aus der Verantwortung ziehen.
Deine Angst vor einer Abtreibung ist berechtigt.
ich zähle Dir ein paar Nebenwirkungen einer Abtreibung auf, die auftreten können:
- Schlafstörungen, Alpträume, Depressionen, Störung Selbstwert, langandauerndes Verlust und Leergefühl, Fühlen als Computer, Beziehungsstörungen, Konzentrationsstörungen, Weinkrämpfe, Schweißausbrüche
-chronische Entzündung der Eileiter und der Gebärmutter, was oft Dauerschmerzen bedeutet
-durch gewaltsame Öffnung des Muttermundes kann es zur Schwächung des Muttermundes kommen, was bei späterern Schwangerschaften Früh- und Fehlgeburten zur Folge haben kann.
-häufige Eileiterschwangerschaften
-Verwachsungen im Unterleib
-Menstuationsstörungen
-Unfruchtbarkeit.
Auch bei dem Akt der Abtreibung kann es zu einzelnen Schwierigkeiten kommen:
- Verletzungen der Gebärmutter
-Entzündung des Eileiters und des Bauchfells
-Infektionen , sepsis
-unkontrollierbare Blutungen
-Durchstechen der Gebärmutter
-Thrombosen, Embolien
Ich weiß nun nicht ob Du Dir schon Gedanken gemacht hast, welche Abtreibungsmethode Du wählen möchtest.
Medizienische Abtreibung durch Mifegyne:
- Hormon Progesteron sorgt dafür, daß sich die befruchtete Eizelle einnisten und wachsen kann.
Mifegyne hat nun die entgegengesetzte Wirkung.
Du mußt also zum Arzt und unter Aufsicht 3 Tabletten schlucken. Die muß unter Aufsicht geschehen, weil sich bei mancher Mutter der Schutzfaktor meldet und sie die Tabletten wieder erbrechen. dann muß eine andere Abtreibungsmethode gewählt werden.
Wenn Du die Tabletten genommen hast gibt es kein zurück mehr.
- Es kann sein, Du erlebst dann einen 2 tägigen Todeskampf in Dir
- Es kann zu Bauchkrämpfen und Blutungen kommen.
Nach 2 Tagen mußt Du wiéder zum Arzt. Diesmal gibt er Dir Prostaglandin -Tabletten. Die haben die Wirkung, daß sich die Gebärmutter zusammenzieht und Du das Kind ausstößt.
Die Absaugemethode wird in der 6-12. Woche angewandt. also zu einem Zeitpunkt, wo Dein Kind schón komplett entwickelt ist.
Diese findet unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung statt.
- Muttermund wird erweitert
-Platikschlauch in Gebärmutter eingeführt.
- Durch den Druck wird das Embryo in Stücke gerissen.
Das Embryo empfindet beim Einführen des Schlauches Angst und Panik, es versucht zu entkommen, aber es gibt kein Entkommen.
Der Herzschlag geht von 140 auf 200 hoch
und es öffnet seinen Mund zu einem letzten Schrei.
- Manchmal muß dann noch eine Ausschabung stattfinden.
Die Ausschabung findet auch in der 6-12. Woche statt.
-Muttermund wird erweitert
-scharfes Messer wird in die Gebärmutter eingeführt. Das Embroy wird damit zerschnitten.
- dann wird ie Gebärmutter ausgeschabt.
- Es muß sichergestellt sein, daß alle Körperteile entfernt sind, sonst kann es zu Blutungen und Infektionen kommen.
Ich habe Dir jetzt ziemlich viele Informationen geliefert. Wenn Du noch weitere Fragen hast, kannst Du Dich gerne bei mir melden.
Sei ganz lieb gegrüßt von
ahessen