Zur schweizer seite
die betreiberin dieser Seite ist der Meinung, dass ein Embryo einen moralischen Status hat, jedoch keinen rechtlichen. Sie kann diese Position nicht begründen, sondern beendet jede weitergehende Diskussion um den Beginn des menschlichen Lebens. Philosophisch ist ihr Standpunkt nicht haltbar. Sie verweist lediglich auf andere Autoren.
Eine Nachfrage bei dem empfohlenen Ethiker Peter Schaber hat ergeben, dass er dem Kind erst ab Geburt Menschenwürde zubilligt: "ich denke, dass die Geburt ungeachtet dessen eine
Zäsur darstellt. Der geborene Mensch ist einer
von uns: wir sehen ihn, wir hören ihn etc."
Somit steht die Position Schabers nicht auf einem philosophisch begründbaren Status, lediglich auf einem emotionalen...
Ich finde es traurig, dass Leute wie die Betreiberin der Schweizer Seite nicht in der Lage sind, vernünftige, konsequente und stichhaltige Argumente zu bringen.
Daher bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich auf aktuelle Gesetze zu stützen. Die Rechtslage bietet ihr Fundament, dass jedoch zu wackeln anfängt, wenn sich Gesetze ändern. Konsequenterweise müsste nach ihrem Denken ein Schweizer Embryo kein Lebensrecht besitzen, ein Deutsches schon... und das zeigt nur wie fatal diese Position ist.
Ok, daher argumentieren solche Leute nur aus der Sicht der Frau. Der Embryo wird als Teil einer "Zweieinigkeit" gesehen, die allen medizinischen Erkenntnissen völlig widerspricht. Diese Leute vertreten die Position, dass man Embryonen bis zur Geburt abtreiben kann, es jedoch nur deshalb möglichst meiden sollte, weil es für Frauen eine enorme psychische Belastung darstellt.
Natürlich gibt es in Deutschland nur einen relativ kleinen Teil, der das Embryo nach der 12. Woche abtreiben lässt. In Russland ist die Situation anders (siehe http://youtube.com/watch?v=FCVVXbAOSko ). Aber ein Embryo hat nach deren Meinung keinerlei Lebensrechte bis zur Geburt.
Ich verstehe nicht, wie man das Leid von unglaublich vielen Frauen, die an den Folgen ihrer Abtreibung leiden, einfach so ignorieren kann. Das sogenannte Post Abortion Syndrom sei eine Erfindung von Abtreibungsgegnern. Welches Unrecht tut man da den vielen Frauen, denen im Konflikt niemand beigestanden ist. Solche Frauchen brauchen Leute, die sie ermutigen, die ihnen ein gutes Wort geben. Die ihnen Perspektiven zeigen und Möglichkeiten bieten, ihr Kind zu bekommen. Aber sie wurden im Stich gelassen von 2 Positionen:
1. Von extremistischen Abtreibungsgegnern, die Frauen im Konflikt nur mit Hass und Unverständnis begegnen
2. Von Leuten, die ihnen gesagt haben "Du sollst entscheiden. Du hast ein Recht auf dein Leben. Du darfst abtreiben. Das ist nichts schlimmes."
Es gibt viele Frauen, die täglich weinen müssen, weil sie diesen Schritt nun am liebsten rückgängig machen würden.
Berichte von solchen Frauen und Informationen, die sachlich sind kann man auf www.wasistabtreibung.de lesen
Ich trete dafür ein, dass unsere Gesellschaft endlich aufgeklärt wird, was Abtreibung wirklich bedeutet. Wieviele Frauen gibt es, die abgetrieben haben, in der Meinung, dass es nur totes Gewebe war. Ihr Arzt hat sie in dieser Meinung sogar bestärkt, dabei hätten sie vorher nur in ein Biobuch schauen müssen...
Leute, wacht auf: Abtreibung ist kein Kinderspiel. Es ist eine todernste Sache. Die Frauen, die an Abtreibung denken, sind oft so hilflos. Sie tun mir so leid. Es gibt aber auch Menschen, die sie nicht enttäuschen wollen, die ihnen beistehen.
Das sieht man z. B. auf www.wasistabtreibung.de
Bitte hört endlich auf euch gegenseitig fertig zu machen und zu bekriegen. Holt euch einfach gute Informationen (Und die Infos auf der Schweizer Seite sind wirklich gefährlich, weil sie keine Grundlage haben.) Euer Herz wird euch schon sagen, was ihr tun sollt.