Mmmh..
Es ist durchaus möglich, vielleicht hast Du oder sie da auch was falsch verstanden.
Mit dem Bluttest ist nichts ungewöhnlich. Bei mir stellte man zuerst mit einem Urintest die Schwangerschaft fest. Das Ergebnis war aber sehr schwach. Auf dem Ultraschall war auch noch nix zu sehen, es sah halt so aus, wie kurz vor der Periode, also mit sehr viel aufgebauter Schleimhaut.
dann wurde ein Bluttest gemacht und 3 Tage später noch einer, um zu sehen, ob der HcG-Wert steigt, es sich also nicht um einen "Blindgänger" handelt. Die Bluttests sind einfach genauer. Gleichzeitig wurde dann auch die Blutgruppe festgestellt, da man diese braucht, wenn man einen Abbruch vornehmen lassen möchte (falls es zu Komplikationen kommt - bei beiden Methoden) oder eben, falls man das Kind bekommen möchte, wegen dieser Rhesus-Geschichte.
Wenn der Arzt der Meinung ist, dass das Mädchen über genügend Reife verfügt, diese Entscheidung selbst zu treffen, so kann es einen Abbruch durchführen auch ohne, dass die Eltern informiert werden, insofern kann es mit dem Cousin schon Sinn machen, da sie dann eine Begleitperson braucht.
Allerdings könnte es bei der Methode der Absaugung, vor allem, wenn sie unter Narkose durchgeführt wird, schwierig sein, da kann es nämlich sein, dass die Eltern einwilligen müssen, da es sich um einen chirurgischen Eingriff handelt, da bin ich mir aber nicht sicher.
Insofern ist auch der medikamentöse Abbruch naheliegend. Vielleicht weiss sie nicht, dass es sich dabei um Tabletten handelt, vielleicht hat ihr auch der Arzt gesagt, dass sie Spritzen bekommen wird, vielleicht gibt's ja welche zur Beruhigung oder gegen die Übelkeit, k.A., ich hatte nie einen medikamentösen Abbruch. Aber dass sie von Spritzen spricht ist für mich somit kein Indiz, dass es sich um eine Lüge handelt..