Hallo Hasi!
Solange Krankenkassen lieber Abtreibungen bezahlen als eine Sterilisation bei einer mehrfachen Mutter,die aus medizinischen Gründen keine Kinder mehr kriegen darf,tun mir solche Frauen leid.Eine Sterilisation kostet schlappe 500 Euro,während eine Abtreibung 1800 Euro kostet.Eine Sterilisation wird nur noch dann von den Kassen bezahlt,wenn die Mutter in Lebensgefahr schwebt sollte sie das Kind zur Welt bringen.
Lautet die Diagnose:letzte Vorstufe zum Gebärmutterhalskrebs,bei Austragung des Kindes besteht eine 98% Chance,dass die Mutter den Krebs nach der Geburt auch wirklich hat,wird auch nicht die Sterilisation bezahlt.
Zur letzteren Kategorie gehörte ich.Ich habe trotzdem mein letztes Kind gesund zur Welt gebracht,keinen Krebs bekommen und nach der Geburt meine Gebärmutter entfernen lassen,um damit der "Gefahr" einer erneuten Schwangerschaft vorzubeugen.
Dadurch,dass die meisten Frauen abtreiben,weil ihnen das Kind gerade ungelegen kommt,bin ich sauer.Es geht nicht um Meinungsfreiheit bei diesen Frauen,sondern einzig und allein ums Ego.Wie sonst kann man sichs erklären,dass nur 30% aller Frauen die abgetrieben haben einen nicht lebensfähigen Fötus trugen oder selber nicht in der Lage waren (medizinisch oder durch Vergewaltigung)das Kind auszutragen?
Ich finde Kritik in Sachen Abtreibung dahingehend berechtigt,dass dieser irrsinnige Mord an Kindern auch noch finanziell voll bezahlt wird,während bei Frauen wie mir z.B. man gut dran tun würde,würden die Kassen eine Sterilisation bezahlen.Indirekt ist diese Handhabung für Frauen wie mich eine Nötigung,wenn man sich nicht einen Mord aufhalsen will.
Außerdem vertragen sich doch diese Zahlen nicht mit den "Sparmaßnahmen" der Gesundheitspolitikerin Schmidt und deren ach so tollen "Gesundheitsreform".Wenn man nämlich wirklich sparen wollte,dann könnte man das hier ganz bestimmt.
LG Christine1166