su bin_12305050Ach
ich kann so gut nachempfinden wie es dir geht :-O
Ich war zu tode betrübt in dieser zeit und völlig verweifelt mit diesem thema IVF. Ich war nicht in der lage eine rationale entscheidung zu treffen. Ich wollte nur schwanger werden egal wie.
Eine IVF ist schon ganz schön invasiv. Erst versetzt man der körper in die Wechseljahre, dann kommen die krassen Hormone die die eizellreifung begünstigen, dann die Punktion unter Vollnarkose und dann die endlose Wartezeit zum Ergebis.
Ich hab während 2 zyklen 15 kg zugenommen, sah aus wie ein streuselkuchen und meine nerven haben sehr gelitten, kann sein das es andere besser wegstecken. Und die ersten 12 Wochen der SS waren der reinste Angstzustand, weil ich dachte wer weiss ob das jemals wieder klappt. Ich konnte die schwangerschaft garnicht geniessen. Als ich dann in der 22. ssw war, kam noch ein ss- diabetes dazu- klar ich hatte ja bis dahin 25 kg in 10 monaten zugenommen.... Dann strickte diät! Ich hab es so übertrieben, das ich nach der geburt weniger wog als vor der schwangerschaft... Ich hatte ein kerngesundes kind! Gott waren wir glücklich, aber es hätte besser laufen können.
Das weiss ich aus meiner 2. ss, alles sehr entspannt und voll ausgeglichen....
Dazu 4.000 euro vom konto weg. Zwar nicht wirklich wichtig, aber die OP wäre erstmal eine Kassenleistung.
Klar, wenn es nicht anders geht eine prima Sache, aber vorher würde ich im nachhinein alle anderen Optionen versuchen.
Und jetzt wo ich weiss, es war unnötig ist es ein grosser Schlag ins Gesicht! Wir haben auch noch 3 kyros aus der Zeit für die wir brav die Standmiete seit 5 Jahren bezahlen. Ich werde sie zwar einsetzten lassen, weil ich alles andere aus ethischen Gründen ablehne. Aber einfach natürlich schwanger werden ist soviel schöner und die Fehlbilfungsrate ist dazu geringer.
Ich will die IVF nicht verteufeln, aber die Op ist eigentlich der einfachere Weg, wenn es klappt. Wenn nicht, hast du die Gewissheit alles versucht zu haben.
Alles liebe
Heli