Hallo miteinander,
um meinen Stoffwechsel mit der immer gleichen geringen Nahrungsaufnahme nicht komplett vor die Wand zu fahren und auch, um wieder etwas Normalität und Genuss in das ganze Essen zu bringen, setze ich mich gerade mit dem Refeed-Day auseinander. Ich habe das noch nie gemacht, seit mehreren Monaten ist die ES richtig schlimm und ich esse immer mehr oder weniger das gleiche, ohne FA oder sonstige Abweichungen (allerhöchstens mal ein Ministück Kuchen, wenn ein Geburtstag ansteht, das ist aber die absolute Ausnahme).
Das Problem ist, dass ich nicht weiß, wie ich es angehen soll, weil ich totale Angst vor einer unkontrollierten Gewichtszunahme habe. Und generell möchte ich das Gewicht langsam steigern, damit ich es sowohl körperlich als auch psychisch gut verpacke. Wenn es zu viel und zu schnell ist, führt das zum Gegenteil, das weiß ich einfach.
Ich habe z.B. seit Monaten keine Scheibe Brot, kein Brötchen, keine Nudeln, Kartoffen, Reis etc. zu mir genommen, keinen Vollfettkäse o.ä. Das einzig fetthaltige, das ich esse (und das in MAssen und jeden Tag), ist Mandel- und oder Erdnussmus. Ansonsten ein Esslöffel Haferflocken, Chiasamen, Leinsamen Nüsse ett. mit Beeren und Mandelmilch, fettarmen Joghurt und zuckerfreiem Sojajoghurt zum Frühstück, mittags Rohkost mit Erdnussmus, Smoothies (hauptsächlich grün), manchmal ein Ei (ohne das Gelbe), abends Rohkost, Putenbrustaufschnitt und Harzerkäse, Hüttenkäse (fettarm), Suppe, Salat nur mit Essig.. Also alles in allem viel zu wenig und nicht mehr tragbar.
Ich habe jetzt überlegt, dass ich damit starte, dass ich am Samstag zusätzlich zu meiner Müslimischung ganz bewusst ein Vollkornbrötchen esse (es gibt sehr leckere auf dem Markt, die ich auch mit Appetit essen könnte, wenn die Psyche mitmacht) und versuche, es mit normalem Käse zu belegen. Mittags dann meine Rohkost und abends eine normal zubereitete warme Mahlzeit. Und am Sonntag NICHT wiegen. Versuchen, auf diesem Weg einen ersten Schritt zu machen, und sei er auch noch so klein. Und dann immer ein bisschen mehr, unabhängig vom Refeed. Also zunehmend die Menge an Haferflocken erhöhen etc.
Dennoch ist die Angst jetzt schon so groß :cry:
Was sagt ihr dazu, habt ihr Erfahrungen, die euch geholfen haben, diese Hürde zu nehmen? Ich möchte es so gern schaffen, zumal ich auch unbedingt wieder fitter werden möchte. Habe immer so gern Sport gemacht und merke, dass die Muskeln mich im Stich lassen. Das macht mir Angst. Aber Sport geht erst wieder, wenn ich zunehme (BMI von 16,4, das muss mehr werden).
Ich freue mich auf eure Tipps und sag schon mal "Danke",
liebe Grüße!