gereon_12076287Born, Meisenzahl, Schüle, Schaub 2015:
sagen auf S. 23 folgendes zu Osteoporose und Amenorrhoe:
"In zwei kürzlich erschienen Metaanalysen von Studien zur Behandlung der Osteoporose bei Anorexia nervosa wurde übereinstimmend festgestellt, dass es keine Evidenz dafür gibt, die Osteoporose bei Patientinnen mit Anorexia nervosa könne mittels Substitution von Östrogen wirksam behandelt werden."
(Als Quelle geben sie hier selbst an: Mehler, PS/MacKenzie TD, 2009: Treatment of osteopenia and ostoporosis in anorexia nervosa: a systematic review of the literature; und Sim LA/ McGovern L/Elamin MB/Swiglo BA/Erwin PJ/Montori VM, 2010: Effect on bone health of estrogen preparations in premonopausal women with anorexia nervosa: a systematic review and meta-analyses)
Beim Googeln der 2. Quelle (von 2010) findet man folgendes: Es wurden Gruppen eingeteilt - eine nahm Pille/Hormonpräparat, eine Placebos und eine Gruppe bekam nichts. Es gab nur einen moderaten Unterschied beim Hormonpräparat: Die Knochendichte der Lendenwirbelsäule hatte etwas weniger Substanz verloren.
Das hier ist das Buch, dass ich in der Hand habe:
http://www.amazon.de/Therapie-schwerer-Anorexia-nervosa-Behandlungskonzept/dp/3170260928/ref=pd\_rhf\_gw\_p\_\_1?ie=UTF8&refRID=0AFT0AJ7NZJV98V3PTJT
Sie sagen weiterhin (Born, Meisenzahl, Schüle, Schaub, S. 23), dass die einzig sinnvolle und wirksame Behandlung eine Gewichtszunahme darstellt.
Und ich muss mich korrigieren! Es waren nicht 8 Jahre, sondern 11 Jahre, nachdem bei 85% der Patientinnen immernoch eine mindere Knochendichte festgestellt wurde.
11 Jahre nach Wiederherstellung des Normalgewichts!