an0N_1284543699z:-)
Die Gänsehaut hast du wohl bekommen, weil du dich in Gedanken auch an einen solchen Ort gesetzt hast, gell?
Warum wir das zerstören? Na, wegen das Geldes natürlich. Manchmal aber auch aus falsch verstandenem Umweltschutz. Da dachten wir eine Zeit lang, Biosprit wäre schon ein Fortschritt, um die Natur zu schützen. Und nun gibt es schon wieder neue Erkenntnisse. Ich kopiere das mal hier rein:
BIOSPRIT: Gefahr für die Natur
Biokraftstoff heißt das Zauberwort in Europa, um langfristig vom Erdöl loszukommen und um den Klimawandel zu bekämpfen. 2020 sollen sie schon 10 % ausmachen. Paradoxerweise bedeutet das aber auch Gefahr für Natur und Mensch. Das Weltjournal zeigt ein Beispiel aus Indonesien: hilflos und kopfschüttelnd läuft Häuptling Din Perulak über die Erde des frisch abgeholzten Urwaldes in Jambi auf Sumatra. Sein Volk hat die Heimat verloren, der Bakrikonzern legt hier 6000 Hektar Palmölplantagen für die Erzeugung von Biosprit an über Raiffeisen ist übrigens auch österreichisches Kapital beteiligt. Die Reste des Urwalds werden abgefackelt, die Ölproduktion aus der Palmennuss setzt große Mengen CO2 frei, örtliche Kleinbauern können am Biokraftstoffboom nicht teilhaben. Die ökologische und soziale Bilanz des Biokraftstoffbooms in Indonesien ist verheerend eine Reportage für das Weltjournal von Inge Altemeier.
Quelle: ORF
Das Weltjournal ist eine Fernsehsendung. Sie lief gestern Abend. Aber leider war ich noch nicht zu Hause und konnte es daher nicht sehen.