Depression
Hallöle!
Nun da greifst du ein schweres Thema an und es gibt hierzu ganz verschiedene Meinungen. Als erstes wohl mal das: keiner steckt in dem anderen drin und kann einschätzen, wie sehr der andere leidet!! Das mal vorneweg. Depressionen stellen sich eher schleichend ein, beginnend damit, dass man lustlos ist, keinen Antrieb hat usw...erst werden solche Dinge auf einen schlechten Tag geschoben, dann auf das Allgemeinbefinden oder eine Situation die einen quasi "runtergebracht" hat.
Sicherlich kann man selber viel gegen eine leichte Depression tun. Es stimmt, wenn einige schreiben: aktiv werden. Aber dazu braucht man dann die Energie, die man in einer Depressionsphase kaum noch hat. Wenn der Zustand der Niedergeschlagenheit und Bedrücktheit, Lustlosigkeit, Beklemmungen usw. anhält öfters auftritt, sollte man es man mit einer Therapie versuchen. Das wird das erste Mittel der Wahl sein und nur in einer Gesprächstherapie kann Frau erfahren, wo der "Hund begraben liegt". Oft werden hier Erkenntnisse geweckt und Erfahrungen gemacht, die Frau aufhorchen lassen und ihr die Möglichkeit geben an sich zu arbeiten.
Unterstützdend Medikamente zu nehmen ist voll in Ordnung. Zumal die neuen Antidepressiva sprich Serotoninwiederaufnahmehemmer nicht mehr süchtig machen!!!! Dazu zählen Medikamente wie: Zoloft, Trevilor, Cymbalta...und ein ganz leichtes: Insidon...
Sicher brauchen die Medikament Zeit um einen Spiegel zu bilden. Also keine Hilfe von heute auf morgen, sondern erst nach zwei bis vier Wochen. Und man darf nicht denken, dass dann alles Freude und Eierkuchen ist, sondern man fühlt sich nur ausgeglichener, entspannter und freier. Hat mehr Motivation...aber die Einstellung mit diesen Medikamenten gehört in die Hand eines Facharztes, sprich Psychiater oder Neurologe.
Hilfreich ist auch ein mehrwöchiger Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik. Hier kann abseits vom Alltag, auch ohne Tabletten, Frau zu sich selbst finden.
Trotzdem würde ich dir erst eine Gesprächstherapie empfehlen....
Grüßle Irisleinkatze