beckah_12375848Verzeihung
aber langsam kann ich nur noch resignierend den Kopf schütteln.
Aber der Reihe nach:
es gibt da diese total süße Geschichte von den beiden Hälften, die neidische und eifersüchtige Götter getrennt haben; und die These, dass das Leben dazu dient, seine fehlende Hälfte wiederzufinden, um wieder ein Ganzes zu werden.
Ich liebe diese Geschichte! Sie ist süß! Sie ist sooo romantisch! Und sie ist ein Märchen.
Den Seelenpartner, wie ihn viele bezeichnen, diese fehlende Hälfte, die gibt es nicht! Jeder für sich selbst IST vollkommen, IST ein Ganzes, da braucht es keinen zweiten zu.
Ein passender Partner macht uns nicht komplett, er bereichert unser Leben.
Würde ich einem potentiellen Partner auflasten, dass er dafür zuständig ist, dass ich immer glücklich bin, dass er für mich (mich eingeschlossen) wieder ganz macht ..... er würde unter dieser Verantwortung zusammebrechen.
Jeder ist für sich selbst und für sein Leben zuständig, kein anderer!
Natürlich gibt es Menschen, mit denen wir uns auf Anhieb verstehen, die denken wie wir, ähnlich "ticken" und mit denen wir uns verbunden fühlen, eben aufgrund dieser Gemeinsamkeiten. Das ist aber keine Seelenverwandtschaft, sondern hier stimmt einfach die Wellenlänge, die Chemie.
Ist es nicht letztlich das, was wir wirklich wollen? Einen Partner, der zu uns passt?
Wieso muss es immer dieser - sorry - bescheuerte Seelenpartner sein? Offenbar macht der ja eh nur Ärger und kommt nie aus dem Quark.
Natürlich ist Liebe Gefühl und fern jeder Logik, aber manchmal kann auch bei dem Thema der gesunde Menschenverstand weiterhelfen.
Ich bin halt für Tacheles.
Isch habe fertisch :mrgreen: