Hallo,
bis jetzt war ich nur als Leserin unterwegs, aber nun habe ich selber ein Problem und brauche einen Rat was ich tun soll.
Ich muß die Sache kurz schildern.
Ich bin momentan in der 31. SSW.
Meine Arbeitsbeschäftigung als Verkäuferin umfasst ständiges laufen und stehen (ca 5Std täglich), was ich auch gern gemacht habe, weil mir die Bewegung gut tat. Leider wurde es zunehmend anstrengender und ich bekam starke Rückenschmerzen und Schmerzen im Ischias. Vor ca drei Wochen hatte ich plötzlich Unterleibsschmerzen und heftige Rückenschmerzen und ging gleich zur FÄ. Diagnose: leichte Wehen, eine Woche
Krankenschein. Darauf folgte nun ein zwei wöchiger Urlaub, in dem ich wieder zur Kontrolle mußte. Zum Glück ist alles in Ordnung und die Wehentätigkeit hat aufgehört.
Unabhängig von den Wehen habe ich der FÄ gesagt, das die Arbeit mich mittlerweile sehr anstrenge, ich es kaum noch schaffe und ich sehr starke Rückenschmerzen und Schmerzen im Ischias habe. Darauf meinte sie, sie könne mich nicht krank schreiben wegen Rückenschmerzen und körperlicher Beeinträchtigung, da ich ja nicht krank sei. Aber sie stelle mir ein Beschäftigungsverbot aus. So, darin steht ich dürfe keine Lasten heben und nicht länger als 4 Std stehen. Mein Arbeitsplatz bleibt davon also komplett unberührt.
Weil ich jetzt nicht zu einem anderen Arzt gehen wollte und auf Teufel komm raus einen Krankenschein holen wollte und ich immer korrekt und ehrlich sein will, habe ich mit meinem Arbeitgeber darüber gesprochen und ihm gesagt wie sehr mich die Arbeit anstrenge. Der war natürlich gar nicht begeistert. Ich fragte nach einer Freistellung, Antwort: Da könne ja jeder kommen, wenns ihm mal nicht gut geht.
Ich hätte nun drei Möglichkeiten: ich gehe zu einem anderen Arzt und lasse mir ein volles Beschäftigungsverbot ausstellen, ich nehme unbezahlten Urlaub oder ich komme arbeiten.Ich habe zwei Tage Zeit mich zu entscheiden, dann ist mein Urlaub vorbei.
Mein Gedanke ist nun, doch zu meinem Hausarzt zu gehen und um einen Krankenschein bitten ( es sind jetzt noch dreieinhalb Wochen). Aber ob das mein AG akzeptiert und es sieht ja wirklich sehr blöd aus. Aber ich fühle mich einfach nicht mehr in der Lage meiner Arbeit nachzugehen, obwohls mir immer Spaß gemacht hat und ich muß tatsächlich schon den ganzen Tag heulen.
Mein Mann meinte noch, da ich im Gespräch mit dem AG am Ende gesagt habe, ich werde nochmal mit meiner FÄ reden, ob wir nicht doch was machen können, sei es ein angekündigter Krankenschein und daraus könnte der Ag mir einen Strick drehen.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Zähne zusammen und die dreieinhalb Wochen durch oder Krankenschein holen? Ich habe auch überlegt, ob ich meinen AG frage im vorraus frage, ob ein Krankenschein auch in Ordnung wäre. Aber der wäre dann wirklich angekündigt.
Auch wenns viel zum lesen ist, ich hoffe ich bekomme ein paar Tips. Ich würde mich sehr freuen.
Danke
Lucy