Eigentlich weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll; wo es mir am meißten wehtut; aber eigentlich drückt der Schuh überall.
Ich weiß auch nicht ob ich hier so richtig bin, ich suche nur schon länger nach irgendwelchem Feetback, nach Leuten die mich verstehen, jemanden der mir eventuell einen Rat geben kann...
Ich sage jetzt schon einmal das wird ein langes Geständnis hier aber ich bitte euch trotzdem es zu lesen, wenn ihr die Zeit aufbringen koennt.
Ersteinmal zu mir selber ich bin 17 Jahre und mache dieses Jahr mein Abitur. Stressig. Stressig. Stressig. Doch leider ist dieser Stress noch nicht alles.
Vor etwas über einem Jahr ist meine Mutter gestorben (Dezember 2006). Unter leider nicht so tollen Umständen. Dies passiert wahrscheinlich einmal unter Millionen von Menschen, aber genau mich hats getroffen. Mein Dad hat meine Mom getöttet. Ich möchte da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen wie und so weiter. Aber es ist klar, dass es kein Unfall war. Es war klar das es auch keine Kurzschlussreaktion war, da zwischem dem Verletzen meiner Mutter und dem Töten einige Stunden lagen... Etwas das er nie wieder Rückgängig machen kann. Das schlimmste, ich war in der Nacht zuhause, oben in meinem Zimmer und habe geschlafen. Nun frage ich mich selber wie so etwas geschehen konnte... wie ich es überhören konnte... ih verstehe es nicht... ich fühle mich zu einem Teil auch mitschuldig, denn wenn ich etwas gehört hätte, so hätte ich wahrscheinlich noch helfen koennen und meine mom würde leben...
Auch am Morgen bemerkte ich noch nichts. Nichts aber auch gar nichts war ungewöhnlich. Außer dass meine Eltern noch "schliefen". Da mein dad jedoch die letzte woche schon nicht arbeiten war wegen krankheit, so dachte ich, dass meine Eltern einfach nur mal ausschliefen. Ganz normal ging ich zu Schule wo ich dann einige Stunden später gesagt bekam, das meine Mom tot sein, und mein Dad versucht hatte sich das leben zu nehmen und jetzt im Krankenhaus opariert wird...
Ich dachte eigentlich immer meine Familie sei vollkommen okay. Zwar sah ich im Vergleich zu anderen Famillien schon in meiner ganzen Kindheit dass sich meine Eltern mehr stritten als andere. Sie stritten sich sodass man sie sogar bei den Nachbarn hören konnte... ABER sie waren keineswegs gewaltätig, keiner von ihnen war aggressiv, beide vertrugen sich auch recht schnell wieder und dann war alles okay. beide waren halt nur dickköpfig und sehr temperamentvoll. Aber ich war es halt so gewohnt. Jetzt erfahre ich, dass meine Eltern mich damals nur bekommen haben, weil meine Mom meinen Dad sonst verlassen hätte... dass meine mom seit einigen Momanten eine platonische Affaire mit einem verheirateten mann hatte und dass meine dad dass auch shcon länger wusste... Ich dagegen tapte die ganze zeit im dunkeln... Im moment fühlt sich mein leben an, wie eine Lüge.
Ich hatte nie eine super glückliche Kindheit, mein Vater schloss sich aus vielen sachen aus, weil er keine Lust hatte etwas zu unternehmen. Meine Mutter setzte mich jedoch sehr für mich ein.
Bis ich ungefähr 8 war, war alles okay soweit ich mich erinnern kann. Danach mussten beide mehr arbeiten. Meine Mom ebenfalls, meinen Dad sah ich eh nur am Abend. Ich war den ganzen Tag alleine zuhause, ich glaube zu der Zeit fing ich an mich von anderen zu isolieren. Unabsichtlich, aber da ich ein Einzelkind bin, hatte ich kaum möglichkeit mich an jemanden anderen zu wenden.
Mit verliebte ich mich zum ersten mal... Unglücklich, da mein "Schwarm" und seine Clique mich als persönliches Mobbing Opfer auserwählt hatten... Privat redeten meine Freunde über die Hilfe, die sie mir geben würden, beim nächsten Mobbing standen sie jedoch wieder nur daneben... Ich isolierte mich weiter. Anstatt rauszugehen fing ich an mich zuhause zu verkriechen, anstatt freunde einzuladen fing ich an Computer zu spielen, fing an zu chatten, mich aus der realen welt zu entziehen.
Jeder Jugendlicher geht durch seine Probleme während der Pubertät, dass ist mir schon klar. Ich genauso. Ich hatte eine Depressive Phase, fühlte mcih alleine unverstanden... hatte hass auf meine Eltern, wollte weg. Ich dachte eigentlcih geht es mir so richtig schlecht.
Dann starb meine Mom 2006. Meine Welt brach zusammen. Ich war doch erst 16, ich hatte meine Schule noch nicht beendet, ich war abhängig von Familie, von Liebe die ich die ganzen JAhre schon viel zu wenig bekam.
Ich wurde von jedem Beeinflusst... wusste nicht was richig was falsch war, wo oben und wo unten war. Ich war zu jung.
Meine großeltern überzeugten mich somit zu ihnen zu kommen. bei ihnen zu leben bis ich 18 bin. ich war einverstanden. fragte man freunde, bekannte, lehrer von mir, so waren alle überrascht wie gut ich mit den Geschehennissen fertig wurde. Ich selber weiß auch nicht warum ich so war. Nach außen war ich ein normales mädchen: Ich lachte, ich ging normal zur schule, weinte nie...
innerlich wusste ich es besser: Ich war emotionslos, gefühlstot. Andere interressierten mich nicht. andere waren mir egal. Ich isolierte mich mehr und mehr in meinem Zimmer. Wollte in ruhe gelassen werden, wollte nicht denken, nicht reden. Ich spielte nur Computer. Suchte dort Freunde, erzählte dort - aber auch nur dort - wie es mir wirklich ging, und was mich bewegte. Ich schlief kaum, ass kaum. Ich war in meiner virtuellen welt, die mir über alles half.
Etwa zu dieser vor einem Jahr lernte ich meine derzeitigen und ersten freund kennen. übers internet. alles rein freundschaftlich, ein wenig flirten war okay. aber er half mir über alles. auch wenn er selber seine prioritäten mehr ins spielen gab als in mich. ich war immer noch alleine, immer noch waren mir andere so gut wie egal. nur er nicht. ich war frustriert, wollte aufmerksamkeit. wollte liebe. wollte hilfe. Da ich einen extremen zusammenbruch letztes jahr hatte begriff er dann auch dass ich an ihm interressiert war und nicht am spielen oder chatten und und und. Rein freundschaftlich trafen wir uns dann, keiner erwartete etwas vom anderen. Auch wenn sich das total doof nun anhoert, ich war baff wo ich ihn traf... im wahren leben war er ganz anders. aber im positiven sinne. ich habe noch nie einen so liebesvollen, so offenen, so wundervollen menschen wie ihn getroffen. auch vom aussehen zog er mich an...seine eisblauen augen werde ich nie nie nie nie nie im leben vergessen... jeder der mit ihm zu tun haben würd, würde merken wie herzensgut er ist...
anscheind entsprach auch ich ihm seinen ansprüchen :) wir haben eine zeit lang zusammen gelebt... einige male bin ich nach "Hause" zu meinen großeltern, wegen schule und so weiter. und immer wieder zu ihm. nun bin ich wieder zuhause... wir haben beschlossen vor einiger zeit, dass ich mit ihm zusammen ziehen werd, wenn ich mein abitur geschafft habe.. somit in 3 wochen. eigentlich eine absehbare zeit... ich weiß nur nicht wie ich das durchstehen soll. ich bin verzweifelt...
leider bin ich nicht mehr emotionslos... leider kommt im moment alles hoch...
mit meinen großeltern hab ich große probleme... so sind sie ganz liebe menschen. aber zusammen leben geht gar nicht mehr... ging es noch nie. SIe sind die eltern meines Vaters... dieser steht somit immer an erster stelle auf ihrer liste. sie sehen das geschehene auch als eine art unfall, meinen mein vater haette unter einem solchen harten druck gestanden, dass das irgendwann passieren musste. zwar hat meine mutter zum stress beigetragen, aber keiner kann mir erzählen, dass sie das verdient hatte.
ich will meine vater ncih sehen, ich will nichts mit ihm im moment zu tun haben... ich kann nicht verzeihen was geschehen ist. dass ich ihn nicht mehr besuchen will haben meine großeltern jetzt einigermaßen aktzeptiert auch wenn sie weiterhin fragen, wann ich ihn denn besuchen will. jeden montag muss ich mit ihm telefonieren. ich lasse es nur über mich ergehen... eigentlcih will ich es nicht. aber das ist der einzige weg, wie cih meine ruhe bekommen kann. sonst wurden mein großeltern nur auf mir rumhacken, nur wieder sagen das ich "Komisch" bin... mcih anmeckern...
reden kann ich nicht mit ihnen... ich habe mehrmals versucht ihnen zu sagen, dass ich da raus gehalten werden will... auch haben sie einen konflikt mit der familienseite meiner mutter (schwester bruder) in den ich dann auch reingezogen werd...
jedesmal wenn ich alles was mich stört und fertig mach angesprochen hab, wurde ich nie gehoert immer wurde mir das wort im munde umgedreht... ich wurde angeschriehen, angemotzt... ob ich zusambrach war egal - meine großeltern hatten immer recht.
leider gibt es für mich keine andere möglich keit um die restzeit woanders zu leben... zu einem weil ich dann nur noch mehr probleme mit ihnen bekommen würde und zum andern, weil ich keinen habe... ich bin total alleine... freunde hab ich keine mehr... meine wenigen die ich hatte habe ich letztes jahr verloren ... wo ich sie gebraucht haette, waren sie nicht da... ich hab mich nicht gemeldet... aber ist es nach einem solchen trauma niccht zu verstehen dass es schwer ist sich wieder zu öffnen und in den alltag reinzukommen? ist es zu viel verlangt, wenn die freunde sich einmal um mich kümmern sollen? nya... so war es dann nicht... keiner rief an,.. und ich wurde auch noch zusammen gemotzt von meiner besten freundin wegen dem was passiert ist... ich war sauer, dass meine mutter einen anderen hatte... ist das nicht nach vollziehbar? aber nein... von meiner freundin bekam ich alles direkt ins gesicht...
mein freund lebt nicht in meiner gegend... er lebt weiter weg...ich bin den ganzen tag alleine... habe nichts zu tun nach der schule... es ist der horror... ich habe keine ansprechpartner... keinen den ich vertrauen kann... keinen der mich in den arm nimmt... ich fühl mich überfordert... auch wenn ich weiß, dass ich in 3 wochen hier rausbekomme... für euch hoert sich das vielleicht banal an... aber ich habe jedentag heulkrämpfe... einen zusammenbruch... kann nicht lernen nciht schlafen weil ich ins grübeln gerate...
mit meinem freund habe ich dann auch stress... weil er sich verpflichtet fühlt mit seinen freunden das spiel zu spielen... einerseits kann ichs ja verstehen.. aber ich fühl mich schlecht, wenn er keine zeit hat... ich sitze hier und heule für stunden... weil ich mich so alleine fühle... ich beneide ihn um seine glücklichkeit... ich wünschte ich könnte auch irgendetwas unternehemn um glücklcih zu sein... ausgehen möchte ich jedoch auch nicht... ich will mit ihm reden, wenn ich ihn shcon nicht sehen kann... jedoch dreh ich total durch, wenn er etwas anderes unternimmt... ich will es gar nicht... ich weiß nur nicht, was ich mit mir selber anfangen soll...
ich weiß ich bin egoistisch... er sagt er kann keine 24 stunden am tag für mich da sein... ich hingegen erwarte es von ihm... ich will das gar nicht für den rest fürs leben... halt nur für diesen monat... weil ich nich weiß wie ich ihn durchstehen soll... letztes jahr wollte ich nie hilfe. letztes jahr wollte ich alleine sein... nun möchte ich ihn um mich... frage nach hilfe... ich weiß er liebt mich unendlich... er versucht mich aufzumuntern - es klappt wir haben gute stunden, bis er dann etwas anderes unternimmt, in dem ich nicht eingeschlossen bin... bis halt ich wieder allein bin... dann brech ich wieder zusammen... ist das wirklich so egoistisch von mir?
bei einer psychologin war ich schon... ich habe jedoch keine große hilfe von dort empfunden... ich weiß selber das ich keine depression habe... alles was ich brauche ist jemanden der mich unterstützt und mich umarmt wenn ich es brauche... jemanden der im moment immer für mich da ist... ich brauche liebe... :( ich kann einfacht nicht mehr allein sein...
ich weiß in 3 wochen ist es vorbei... aber ich weiß nur nicht wie ich es bis dahin schaffen soll :( ich hab einfach keine kraft mehr.