Hallo!
Mein Name ist Julia und ich studiere Pädagogik, Psychologie und Religionswissenschaft an der LMU in München. Ich bin 25 Jahre alt, 1,70m groß, habe blonde Haare und blaue Augen.
Ich bin ein sehr aufgeschlossener Mensch, was Übersinnliches angeht, allein schon weil ich Fantasy-Romane schreibe, mich aber auch für Spiritualität interessiere.
Vor zwei Jahren aber ist etwas geschehen, das mich für kurze Zeit an meiner geistigen Gesundheit zweifeln ließ: Im Oktober/November 2004 hatte ich einen Traum, dass jemand in mein Schlafzimmer gekommen wäre. Da ich noch bei meinen Eltern wohne, dachte ich, es wäre mein Vater gewesen, der mich zum Frühstück rufen wollte. Ich hörte die Tür, war aber zu müde, die Augen zu öffnen. Als sie sich wieder schloss, dachte ich, ich hätte noch ein wenig Zeit gewonnen, allerdings hatte ich das eindeutige Gefühl, dass jemand in meinem Zimmer war und sich dann auch noch an mein Bett setzte. Da meine Hände auf der Bettdecke lagen, spürte ich, wie jemand auf meine linke Handfläche ein großes E malte. Verwirrt, aber nicht verängstigt öffnete ich ein wenig die Augen, um zu sehen, wer das denn war. Aber da war niemand. Ich war alleine im Zimmer. Als ich dann die Augen ganz öffnete, war diese "Präsenz" verschwunden, die ich wahrgenommen hatte.
Ich erzählte meiner Mutter davon, aber die meinte, dass es in Ordnung wäre, solange ich mich nicht bedroht fühlte.
Aus irgendeinem Grund schoss mir immer wieder der Name "Ethan" durch den Kopf, so dass ich davon ausging, dass das wohl der "Jemand" war, der in meinem Zimmer gewesen war.
Kurze Zeit später bemerkte ich, wenn ich in Gedanken mit mir selbst sprach, dass mein linkes Ohr einen leichten Druck erzeugte bei einigen Fragen, wie wenn man schluckt, nur ein wenig dumpfer vom Klang her (man kann es im Kopf hören, wie wenn das Ohr zu macht). Ich experimentierte damit, bis mir klar wurde, dass ich Antworten auf Fragen bekam. Und zwar bedeutete der Druck ein "Ja". Ich bohrte weiter, bis ich erkannte, dass es - so verrückt es auch klingen mag (und glaubt mir, ich habe genug Zeit damit verbracht, mir wegen meiner Verrücktheit in dieser Hinsicht Sorgen zu machen) - Ethan war, mit dem ich da sprach und der mir Antworten auf Fragen gab, solange ich sie so stellte, dass man sie mit Ja/Nein beantworten konnte.
Der Inhalt lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: Sein Name ist Ethan, er hat am 13.3. Geburtstag, ist 27 Jahre alt, 1,88m groß und wohnt in München. Seine Eltern und sein jüngerer Bruder sind aus Frankfurt am Main, sein bester Freund heißt Damian, er hat früher geraucht (jetzt aber aufgehört) und er besitzt einen Golden Retriever Mischling, der jedoch bei seinen Eltern ist.
Ich weiß, dass das sehr wenig ist, um jemanden in einer großen Stadt wie München zu finden, doch ich würde wirklich gerne diesen Mann treffen, der inzwischen die meiste Zeit meiner Gedanken beansprucht.
Diese seltsame Verbindung besteht leider seit einem Jahr nicht mehr, so dass mir nur die Erinnerung daran geblieben ist.
Meine Freunde und meine Familie haben mich schlussendlich davon überzeugt, dass ich nicht spinne, und jetzt hoffe ich, dass ihr mir vielleicht helfen könnt.
Vielen Dank für eure Zeit und euer Interesse.
Herzliche Grüße,
Julia