hallo,
ich habe keine erfahrungen mit psychologen, das ist das erste mal, dass ich das versuche und ich weiß nicht, was ich darüber denken soll!
vll haben einige von euch mehr erfahrungen damit gemacht und können mir etwas weiterhelfen?
ich habe schon oft gelesen, dass man zu einem psychologen ein vertrauensverhältnis aufbauen soll, dass man sich beim therapeuten wohl fühlen soll, allerdings ist das bei mir absolut nicht so!
das ist die erste therapeuten bei der ich je war und ich habe das gefühl nach jeder sitzung nur noch mehr zweifel in mir zu tragenund mein verhalten nur noch mehr zu hinterfragen, was ich ohnehinschon sehr oft tue und weshalb ich eigentlich den weg einer therapie gewählt hatte.
heute war meine dritte sitzung. ich weiß nicht ob es normal ist, dass man nur angestarrt wird und nur ab und an mal ein kommentar kommt?
ich habe das gefühl mich jede stunde nur um kopf und kragen zu reden, denn sonst würde da diese stille herschen, die mir unbehagen bereitet.
also erzähle ich von meinen gefühlen und gedanken, von meiner kindheit und als ich fertig war, da schaut sie mich nur unentwegt an und sagt nichts.
irgendwann nach einigen minuten sagt sie was und dann kommt nur die frage, ob ich darauf warte, dass sie etwas sage? ich antworte ihr mit "ja". und dann wirft sie die frage auf warum ich denke, dass bei uns bis jetzt noch keine kommunikation zustande gekommen ist. ich antworte ihr, dass ich denke, dass sie nicht weiß was sie zu dem was ich sage sagen soll, dass sie evtl. überfordert ist, weil ich so viel auf einmal erzähle. dann wieder stille...
sie sagt nichts, schaut mich nur die ganze zeoit an und ich denke mir, dass ich mich total unwohl fühle. dann denke ich wieder, dass ich dieses permanente anstarren nicht ertrage, weil es mich nervös macht. und dann fange ich an zu reden. ich wurde auch etwas wütend. ich habe ihr gesagt, dass ich mir hier hilfe erhofft habe. dass ich nicht weiß, was sie von mir erwartet. dass ich von meinen gefühlen und gedanken erzähle...
und dann der knackpunkt:
ich sagte ihr: " ich bin hier bei ihnen als therapeuten, damit sie mir helfen, aufschlüsse über mich und meine gedanken zu finden, damit ich mich selbst besser verstehen und ausdrücken lerne. damit ich mein leben besser auf die reihe bekomme."
dann lacht sie so erschrocken auf und unterstellt mir, dass ich mich als therapeutin bezeichnen würde. auf diese antwort war ich alles andere als gefasst und auch sehr verdutzt. ich wusste auch nicht was ich darüber denken soll. und dann habe ich begonnen mich zu rechtfertigen und das was ich sagte zu wiederholen und das immer wieder um es deutlich zu machen, dass ich mich nicht als therapeutin bezeichne.
und dann meinte sie nur so, dass ich mit meinen worten andere neurotisch machen würde und das unentwegt.
jetzt bin ich noch mehr am zweifeln an mir selbst und frage mich, ob mir dies wirklich hilft und ob das verhalten dieser therapeutin so sein muss?