Hallo,
ich hoffe nun, dass mir jemand vielleicht einen Tip oder guten Rat geben kann!?
Um meine Situation zu schildern muss ich wohl etwas ausholen...
Letztes Jahr im Sommer habe ich versucht mir das Leben zu nehmen. Wie man wohl nicht allzu schwer erkennen kann hat dies nicht funktioniert. Im Anschluss einer mehrtägigen Intensivstation bin ich dann erstmal für eine Nacht auf eine geschlossene gekommen. Danach auf eine offene wo ich dann 5 Tage war. Ich habe mich dann in die Klinik wo ich davor das Jahr schon einmal für 8 Wochen war "verlegen" lassen. Ich dachte mir würde das etwas bringen! Da habe ich falsch gedacht. Nach 14 Tagen bin ich da im "stabilem Zustand" entlassen worden. Ca. eine Woche ging das auch gut. Dann quälten mich die Gedanken, ich wollte nur noch weg, raus aus dem ganzen. Mit viel hin und her und vielen Gesprächen mit meinem Hausarzt sollte ich dann in eine Klinik, die mich dann aber wieder nach Hause geschickt haben, da ich ja kein akutfall wäre. So habe ich mich selber in eine geschlossene einweisen lassen und bin dort dann auch fast 3 wochen geblieben. Nach 3 Wochen beschäftigungstherapie mit malen und dem ganzen scheiß bin ich dann wieder nach Hause und dachte nun bekomme ich mein Leben in den Griff. Ich habe mich an einem Gymnasium angemeldet und bin auch aufgenommen worden. Dies habe ich dann auch Mitte Januar angefangen, denn mein größter wunsch ist es, einmal medizin zu studieren.
Soweit so gut! nun sind 8 wochen vergangen und nachdem ich in den acht wochen jeden tag 4 1/2 std mit dem zug unterwegs war (zur schule hin und zurück) und morgens um 5 aufstehen und um 17 uhr zu hasue sein...bin ich voll am arsch. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe an meinem schulortz auch nach einer wohnung gesucht, aber mit dem bischen bafög kann ich mir das nicht leisten. Nun kam auch noch dazu, das ich jetzt seit 14 tagen mit ner schönen grippe zu hause sitze und krank geschrieben bin, habe also das was am anfang alles so wichtig ist verpasst. Jetzt sitz ich hier, immer noch ohne eine ausbildung und ohne zukunftsaussichten.
Ich habe im internet auch wieder mal versucht rasuzufinden wie"es" am einfachsten geht, dass ich das nicht mehr ertragen muss.
Ich muss auch noch dazu sagen das ich eigentlich antidepressiva nehmen muss, aber einfach dieses tägliche tabletten schlucken leid bin. Bei mir sind starke depressionen, posttraumatische belastungsstörung und borderline diagnostiziert worden. Ich bin nicht in therapeutischer behandlung, die wartezeiten belaufen sich hier auf 1-2 Jahre. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, diese woche bin ich noch krank geschrieben, aber ich weiß, das ich die schule nicht packen werde ich habe den anschluss total verpasst. meine mutter weiß von meiner krankheit, aber ich traue mich nicht ihr zu sagen, das ich die schule nicht mehr machen werde
ich weiß einfach nicht mehr weiter, wer kann mir helfen!?!?
Gruß