Leicht gesagt ;-)
Hallo Loredan,
das mit dem "dazu stehen, was man tut oder tun möchte" stimmt schon, aber...
... in Punkto Freundeskreis: unbedingt finde ich. Wenn da einer damit nicht klar kommt, kann man unter Freunden entweder damit umgehen, dass einer mal was tut, was man selbst nicht so oder gar nicht machen würde, oder die Freundschaft sollte generell überacht werden.
... in Punkto Familie: naja, verschweigen kann man es auf Dauer nicht. Also am besten von Anfang an klare Fronten. Aber Familie ist nun mal "Zwangsbekanntschaft", da kann man nicht einfach die Beziehung abbrechen, wenn jmd. damit nicht klarkommt. Ich bin zum Glück in der Situation, da nicht so unbedingt auf Bestätigung angewiesen zu sein. Aber wenn einen gerade die Familie auf einer Ebene angreift, auf der man gerade irgendwo seinen Lebensinhalt und seine "Berufung" definiert, wird das schon schwer. Auch wenn -wie bei mir- die Familie akzeptiert, dass man damit Geld verdient, das aber als Arbeit nicht anerkennt - und das wird oft so sein. Die wenigsten machen sich ja Gedanken darüber, dass das viel mehr als "bißchen labern" ist.
... was Arbeitskollegen im "weltlichen" Beruf u.ä. angeht: niemals. Mein Privatleben geht die gar nix an. :-)
Aber @Analytikerin, ich hoffe, ich habe Dir jetzt nicht den Mut geraubt, ich denke diese Dinge gehören zu Deiner Entwicklung dazu und Du wirst Dir ja auch nicht immer auf die Zunge beißen (wollen), wenn es in der Familie um esoterische Themen geht - die "Zwangsbekanntschaft" bedingt auch, dass sie Dich sowie akzeptieren (müssen), wie Du bist. - Das wird auch gescehen. Vieles was an Debatten in der Familie kommt, wird in erster Linie der Sorge entspringen, das solltest Du nicht außer Acht lassen. Wenn sie merken, dass Du Dir sehr wohl überlegt hast, was Du tust und warum, wird das viel helfen.
LG nyx