Liebe Foris,
bei alle den Themen, die hier "durchgekaut" werden und von Beratern mit deren Zeitangaben, an die man sich klammert und PRF/PZF, die uns Hoffnung gibt, weil das Herz noch so voller Liebe für den/die Ex ist..... mal ganz abgesehen vom Thema Loslassen, was jetzt jüngst hier abgehandelt wird, gibts noch ein Thema, was uns scheinbar allen am schwersten fällt und genau liegt bei den Allermeisten von uns ein überaus wichtiger Lernprozess und da nehm ich mich selbst gar nicht aus - im Gegenteil, bin selbst oft viel zu ungeduldig, kann alles gar nicht schnell genug gehen.
Aber:
1. das Universum kennt keine Zeit, das ist eine menschliche Erfindung.
2. Vor dem Preis hat der liebe Gott nun mal den Schweiss gesetzt
3. man muß warten können und man muß sich vorher freuen können, bevor man sich freuen kann.
4. alles kommt zur rechten Zeit, wenn die damit verbundenen Lernprozesse gelernt wurden.
Wir alle sind oft viel zu ungeduldig, wir hocken wie die Blöden da und warten auf die Erfüllung irgendwelcher Prognosen von Hellsehern, KL und Hexen, die man PRFs und PZFs beauftragt hat. Man wartet dann auf den oder die Ex, daß der oder die sich ENDLICH wieder rührt und ins eigene Leben kommt. Man wartet, trommelt mit Fingern aufn Tisch und denkt verdammt nochmal, sind doch alles Lügner und Abzocker......
und dann sind alle Schuld, nur man bedenkt eines nicht:
Die eigene Ungeduld, weils nicht schnell genug gehen kann, weil man denkt, man verpasst was.
Dann dieses vermaledeite Gedankenkreisen, da kommst nicht los von, Du denkst, denkst, denkst und kommst irgendwie immer am selben Punkt an, aber letztlich keinen Schritt weiter.
Ich bin auch ungeduldig, begreife aber immer mehr, daß Entwicklungen einfach Zeit brauchen und man sich selbst nicht vergessen darf. stattdessen bin ich auch monatelang nur dagehockt, geheult und war frustriert, verletzt und hing in meinen Gedanken fest, nichts konnte mich trösten.
Ich schrieb dazu einen Thread zum Thema loslassen.
Aber das Schicksal zwingt uns, irgendwann eben doch loszulassen und einfach geduldig zu sein, bis es soweit ist, und man seine "Ernte" einfahren kann. Wie schwer fällt es einem -mir auch - einfach mit seinem Leben weiterzumachen, seine Dinge zu tun usw. und einfach mal gedanklich an was anderes denken.
Die Dinge treten ein, meistens zu einem Zeitpunkt, wenn selbst längst keinen Gedanken mehr dran hat.
Geduld und Loslassen -das sind für mich die beiden Schlüsselwörter..... daran scheitert oft so vieles.
Schlimm ist nur: man hat auch selbst eigentlich genug Beispiele dafür, wo mans erlebt hat, aber irgendwie scheint man selbst immer wieder in die selbe Falle zu tappen und hockt doch wieder da und ... wartet aufs Passieren, und so funzt es halt nicht. Man kriegt immer wieder den selben Deckel aufs Hirn .... wenn man dann endlich mal gedanklich weg davon ist, dann kommt alles auf einmal, wo man lange Zeit dran festhing.
Eure Meinungen dazu?
Liebe Grüsse
von einer selbst schwierig loslassenden und
ungeduldigen
Anjouli