Ich bin momentan an einem Punkt gelangt an dem ich nicht weiß, wie es weiter gehen soll.
Mein Leben war schon immer beschissen gewesen. Ich konnte nie Kontakte zu anderen Menschen, weder in der Schule noch im Studium, aufbauen.
Ich hatte immer das Gefühl, nicht gemocht zu werden, welches ich auch öfters bestätigt bekam.
Auch hatte ich bisher noch keinen richtigen Freund. Ich habe Angst vor Nähe.
Ich habe mich in das Studium geflüchtet, weil ich keine Ausbildung machen wollte, ich wollte nicht wieder in einer Klasse in der Berufsschule sein, wieder die Außenseiterrin sein. Ich habe mich zwar (innerlich) halbherzig beworben, aber ich hab troz gutem Abitur auf einem Gymnasium keinen Ausbildungsplatz bekommen.
Anfangs war ich auch froh drüber. Aber hätte ich den Lauf der Dinge damals vorrraus gesehen, so hätte ich mich bestimmt anders entschiedeen oder auch nicht.
Ich kann einfach keine Entscheidungen treffen. Ich habe immer Angst vor den Konsequenzen.
Ich hab während meinem Studium keine Bekannte oder Freunde gehabt, ich war immer einsam, bis ich dann nicht mehr studieren konnte. Dazu kam noch die Einsamkeit. Ich zog mich immer mehr zurück. Da sind auch noch finanzielle und familiere Schwierigkeiten. Momantan geht es mir sehr schlecht. Ich habe keine Freunde und bin im studium gescheitert.In der Mensa saß ich immer alleine. Neidig schaute ich auf die, die es geschafft haben, die mit ihrere Clique an einem Tisch saßen und lachten. Ich wußte, daß ich nie zu denen gehören werde...
Ich will ins Ausland,aber trau mich nicht. Ich will arbeiten und Geld verdienen, will mich aber gleichzeitig keiner Ausbildung aussetzen.
Ich hab so viel versucht neue Leute kennen zu lernen, aber wenn ich welche kennen lernen, dann finden die mich wohl langweilig. Man sieht mir meinen Kummer langsam an. Ich kann aber nicht anders. Ich sehe keine Änderung. Wenn ich morgen sterbe, würd das keinen auffallen. Das tut weh.
Ich habe zu viele Probleme, so daß ich manchmal an Selbstmord denke. Das kann ich aber meiner Mutter auch nicht antun.Als Kind hab ich so daran geglaubt, daß es mir später Mal besser gehen wird. Ich hab mich all die Jahre selbst belogen...