hallo,
ich muss ein bisschen ausholen mit meiner geschichte, aber ich hoffe, dass einige den beitrag trotzdem lesen und mir ihre ehrliche meinung sagen!!!
vor 1,5 jahre hab ich wg. unzufriedenheit meinen job gekündigt und bin in eine andere gegend gezogen um ein praktikum zu machen. beruflich wollte ich mal etwas völlig anderes ausprobieren. auch privat wollte ich nicht mehr in dieser stadt bleiben, ich hatte eine ziemlich beschissene zeit hinter mir und hab vom gefühl her gemerkt, dass ich dringens veränderung brauchte. allerdings war dieses praktikum nur für 3 monate anberaumt, danach wollte ich wieder zurück in die stadt und mir einen neuen job suchen. von daher wars eher so als verschnaufpause und abwechslung gedacht. wie es der zufall so will, hab ich bei diesem praktikum gleich anfangs meinen heutigen freund kennengelernt. von anfang an hab ich mich total wohl gefühlt, der wohnortwechsel und die neuen leute, die ich kennengelernt hab und natürlich mein freund haben mir wahnsinnig gut getan. ich hab plötzlich wieder angefangen richtig zu leben (die zeit davor war wie gesagt ziemlich übel und das ging auch so 3 jahre lang, dass ich nie so richtig glücklich und zufrieden mit meinem leben war). ich hab dann durch zufall direkt anschließend an das praktikum ein jobangebot bekommen, das ich natürlich angenommen hab. so konnte ich bei meinem freund bleiben und auch von der gegend her wollte ich dort bleiben, weil ich mich von anfang an total heimisch und wie zuhause gefühlt habe. mein freund und ich sind dann relativ schnell zusammengezogen. wir hatten eine schöne kleine wohnung in einer wunderschönen kleinen stadt direkt am see, mir gings viel besser als die jahre davor... also, bis dahin eigentlich alles toll und super - so von außen betrachtet - es konnte nicht besser sein. trotzdem war ich of unzufrieden, hab zum teil doch die stadt, in der ich davor gewohnt hab, vermisst. auch meine ganzen freunde und freundinnen hatte ich nicht bei mir usw.
irgendwas passt dann eben doch immer nicht so richtig. und ich finde sowieso immer was, womit ich nciht zufrieden bin. hab ich das eine, will ich das andere usw. man kennt das ja... vor allem das arbeiten hat mich genervt.so kam es, dass mein freund und ich beschlossen haben, doch noch studieren zu gehen. er ist in der gegend dort geblieben, hat da einen studienplatz bekommen und ich bin seit oktober wieder in der stadt, in der ich davor gewohnt habe. das studium an sich gefällt mir ganz gut, dieser studiengang hat mich schon immer interessiert und auch das spätere berufsfeld liegt mir total. aber seit ich wieder hier bin, geht es mir öfter wieder schlecht, ich fühle mich zum teil so wie vor 1,5 jahren. ich hab seit einigen jahren psychogenen schwindel, der vermehrt auftritt, wenns mir irgendwie psychisch nicht so gut geht. der schwindel ist jetzt wieder ziemlich oft da, ich fühl mich unsicher und einfach nicht wirklich wohl. also, nicht immer, aber es hat schon stark zugenommen. manchmal gehts mir so schlecht, dass ich es nicht mal an die uni packe. ich fühl mich hier einfach nicht so wohl und denke oft mit tränen in den augen und einem klos im hals an das letzte jahr zurück. wie gut es mir ging, was wir alles für tolle sachen erlebt haben usw. das bricht mir manchmal fast das herz (ich weiß hört sich doof an, aber es fühlt sich so an..) sogar meinen job vermisse ich!!! ich hatte auch schon damals, als ich mich für oder gegen ein studium und den umzug enthsceiden musste, oft das gefühl etwas falsches zu tun bzw. ich war mir sehr unsicher und konnte mich auch bestimmt 4 wochen lang nicht entscheiden. das gefühl damals war so, als wäre die zeit dort mit meinem freund zusammen und auch in meinem job noch nicht zu ende. wie soll ich das erklären... als ich vor 1,5 jahre meinen damaligen job gekündigt hab, war ich total klar in meinen überlegungen, auch vom gefühl her. das war einfach vorbei und fertig. und jetzt wars vom gefühl her eben noch nciht vorbei... aber ich habs trotzdem beendet.
ich hab echt oft das gefühl, die bisher größte fehlentscheidung meines lebens getroffen zu haben. dann weiß ich kaum noch ein und aus. was soll ich tun? das studium würde ich trotzdem gerne durchziehen, aber ich weiß nicht, ob ich damit nicht total gegen meine innere stimme handel. außerdem merke ich einfach, wie mir die ganze situation auf die psyche schlägt und mich zum teil echt fertig macht. manchmal würde ich am liebsten die zeit zurück drehen... und mich anders entscheiden! oder mein studium abbrechen, wieder zurück gehen und mir einen job suchen??? ich weiß nicht mehr ein noch aus... eigetnlich keine große sache, aber in meinem kopf drehen die gedanken nur noch wie ein karussel... ich bräuchte dringend eine objektive meinung!!!
danke euch!