gowri_12162846Zwiespältig
ok, das mit den Pestiziden ist ja klar - ich weiß schon, warum ich kein Fleisch und Fisch esse - Aber das ist ein anderes Thema ;)
DDT z.B. darf seit spätestens 1992 in Europa und USA nicht mehr ausgebracht werden.
aber was hat das dann mit der Diät zu tun? Wenn sie Fett verliert, diffundiert das doch nicht durch die Plazenta zum Kind (Stichwort Pinozytose)?
Zweitens muss man das mit der Diät mal etwas differenziert betrachten. Ein beträchtliches Übergewicht kommt ja nicht daher, dass man immer nur soviel gegessen hat, wie man braucht. Und da der Kalorienbedarf ab dem zweiten Trimester nur um ca. 200 bis 300 kcal pro Tag erhöht ist (das ist eine Scheibe Vollkornbrot mit Magerkäse und einer Scheibe Tomate obendrauf), muss es überhaupt nicht bedeuten, dass die ein oder andere zuwenig isst, wenn sie ihren bisherigen Verbrauch auf ausgewogene Weise umstellt bzw. umgestellt hat.
Deshalb hinkt der Vergleich aus deinem Zitat schon auf allen vier Füßen, denn genug Vitamine und Mineralstoffe lassen sich prima mit einer kalorienbewussten Ernährung aufnehmen und das wichtigste für das Wachstum - nämlich Eiweiß, was in dem Zitat noch nicht einmal erwähnt wird - lässt sich auch zuführen, wenn man darauf achtet, sie nicht mit zu Fetten und zu viel tierischen Produkten zu sich zu nehmen.
Einfach zu raten: "bloß keine Diät! " finde ich nicht richtig, denn es hat auf jeden Fall was mit der Ausgangslage in Punkto Übergewicht und bisheriger Ernährungssituation zu tun.
Ihr derzeitiger BMI beträgt ja 29 (normal ist 20-24) und da gibt es ja noch andere Risiken (Bluthochdruck, Schwangerschaftsdiabetes, Gelenkbeschwerden), deshalb wäre es bestimmt nicht das sinnvollste, einfach weiterzumachen wie bisher.
Ich würde empfehlen, das mit einem Arzt und einer Diätberaterin zu besprechen, denn es gibt bestimmt Möglichkeiten, das im Laufe der Schwangerschaft wieder etwas "abzupuffern".
LG
Anna