zosime_993073Hallo linah,
in Deutschland übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine ambulante Therapie auf jeden Fall. Um eine klinische Notwendigkeit aufzuzeigen muss man schon weiter ausholen. Da kann z. B. ein schlechtes Blutbild, dass auf lange Zeit nicht verbessert werden kann ein Argument sein, sowie der Leidensdruck. Normalerweise müssen dafür auch Diagnosen gestellt werden... Ist etwas komplizierter.
Zum Hausarzt auf jeden Fall schonmal um die Grunduntersuchungen zu durchlaufen. Der gibt dann auch die Überweisung für die Psychotherapie aus.
Bei der Kassenärztlichen Vereinigung kann man freie Therapieplätze recherchieren. Sehr vollständig war das aber bei meiner Suche nicht - ich hatte gar keinen Platz im Umkreis von 100 km. Ähem. Ansonsten werdet ihr nicht drumrum kommen sämtliche Therpeuten durchzutelefonieren. Manchmal hat der Hausarzt noch Infos über freie Plätze...
Ein weiterer sehr sinnvoller Schritt ist bei der Krankenkasse anzurufen und nachfragen. Also bezüglich der Klinik, oder der ambulanten Therapie... usw.
Wenn kein kassenärztlich zugelassener Therapeut (mehr als 5) Plätze frei hat (oder die Wartezeit länger als 4 Monate beträgt), dann kann man auch nicht zugelassene Therapeuten anfragen und über das Kostenerstattungsverfahren gehen.
(Meine Infos beziehen sich nur auf Deutschland)
Beratungsstellen sind auch immer gute Anlaufpunkte. In Großstädten gibt es häufig ambulante Angebote für Essgestörte, usw.