Hey ihr Lieben!
Letzte Woche hat eine Lehrerin gemerkt, dass ich ziemlich niedergeschlagen und traurig bin. Hatte mich erst in der Mittagspause übergeben und war danach dementsprechend im Nachmittagsunterricht verzweifelt darüber. Sie hat mich kurz umarmt und gefragt , ob alles ok ist und selbst als ich bejahte fragte sie vorsichtig, ob wirklich alles ok ist und sah mir dabei lieb in die Augen. Dann sagte ich ,,nein" und ,,ist egal". Sie sagte, dass ich immer zu ihr kommen kann und so. Und sie sagte:,,Mein Mundwerk ist verschlossen".
Ich fand das total rührend von ihr, aber ich will sie nicht belasten. Denn sie hatte Burnout und kam erst wieder vor ca einem Monat in die Schule zurück, ihr geht es scheinbar noch nicht besonders gut. Da hätte ich ein schlechtes Gewissen.
Ich bin in einer Klinik angemeldet, allerdings ist die Wartezeit ungewiss lang. Bin am Verzweifeln mit der ES
Ich kann mir nicht einmal vorstellen, dass sie mir helfen könnte,wenn ich mit ihr reden würde, schließlich kann ich es selbst nicht. Aber es wäre eine Erleichterung, darüber zu reden. Ich habe auch Angst, was sie über mich denken würde.
Dann ist noch der Punkt, dass ich nicht weiß, ob ich darüber reden kann, selbst wenn ich's mir vornehme. Bulimie ist ein so unangenehmes Thema, bei Magersucht wär's anders, aber das hab ich nicht. Obwohl alle bei mir ms vermuten. Es könnte auch sein dass alle nur so lieb zu mir sind, weil sie ms bei mir vermuten. Wenn die wüssten....