Ich weiß nicht, was in meinem Leben passiert ist, dass ich mit mir nicht klarkomme.
Unterbewusst ist mir schon lange klar, dass ich magersüchtig wurde weil ich eigentlich verschwinden will, einfach nicht mehr da sein.
Mich umbringen - obwohl ich über das Thema (wie wohl fast jede/r Depressive) schon häufig nachgedacht habe - kam nie WIRKICH für mich in Frage, wegen meiner Familie, wegen der Verantwortung....
Aber einfach immer immer weniger essen, das war ja machbar. :mad:
Oh ich weiß, was ich hier für einen Müll zusammenschreibe aber mir geht es gerade so schlecht, nichts macht mehr Sinn, ich habe das Gefühl, dass es völlig überflüssig ist, dass ich auf der Welt bin und am Leben teilnehme.
Ich strenge mich sooo an meine hirnrissige, selbst vorgeschriebene Kalorienzahl nicht zu überschreiten, schaffe ich es, fühle ich nichts. Bin bestenfalls beruhigt. Schaffe ich es nicht, hasse ich mich dafür, nicht mal das zu schaffen und aufgrund des täglichen Kampfes mit mir selbst alles andere, was das Leben eigentlich zu bieten hätte, vernachlässigt zu haben.
Ich glaube, ich werde mich nie aktzeptieren können.
Ich hasse meinen Perfektionismus, der sich einfach nicht ausstellen lässt.
Ich habe mich mittlerweile so heftig von allen meinen Freunden zurückgezogen, bin nur noch zu Hause, bin am liebsten allein aber drehe durch, wenn ich nichts zu tun habe und mich langweile.
Heute habe ich außerdem seit Langem mal wieder so viel Sch*** in mich hineingestopft, dass ich das Gefühl habe gleich auseinanderzubersten.
Ich weiß genau, dass ich jetzt wieder versuchen werde meinen heutigen FA in den nächsten Tagen auszugleichen, was alles nur NOCH schlimmer macht.
Diese Essstörung verläuft wahrhaftig in einer Spirale. Aber eine, die sich bergab dreht.
Aaah, ich kann wirklich ernsthaft sagen: Ich hasse mein Leben im Augenblick. :TRISTE:
Tut mir leid fürs ausheulen aber ich habe in diesem Forum das Gefühl, dass viele verstehen, was ich meine und, dass wir uns gegenseitig ernstnehmen. Danke, Kim