Das reine Wort hat keine Bedeutung. Aussagen müssen bewiesen werden. Wie vor Gericht so ist es überall im Leben. Man hat nur ein recht auf Hilfe von anderen, darauf krank zu sein wenn man es beweisen kann, wenn man nachweißlich körperlich krank ist. Einem Diagnosebuch entspricht. Es reicht nicht wenn man sich krank fühlt. Man muss es sehen können. Die Leute nehmen einen erst ernst, wenn man so gut wie tot ist.
So gar nicht vorbildlich was ich hier sage, aber: Ich vermisse die Magersucht. Ich vermisse es nichts zu fühlen, innerlich abgestorben zu sein. Auch wenn ich weiß das es mich fast umgebracht hätte. Immerhin hatte ich durch die Symptome die Bestätigung, das es mir wirklich schlecht geht. Ich es mir nicht einbilde. Besser als diese Depressionen. Mir gehts schlecht aber alle Welt denkt ich wäre perfekt.
Ich habe meinen BMI von 16,3 auf 20 bekommen, das ist ein Idealwert also bin ich ideal und mir hats super zu gehen? Keiner nimmt es ernst das es mir schlecht geht. Belächeln es so wie: Du und deine Problemchen. Das nervt mich so das alle mir Komplimente machen oder von mir Tipps fürs Leben wollen. Als ob ich wüsste wie man lebt. Klar, Ich tu so, aber ich kann es nicht. Entweder stagniere ich in meiner Depressionen und bin zu nichts fähig, oder ich fange wieder an mich mit Sport und Kalorien zählen davon abzulenken, dann funktioniert zwar alles, aber leben tut man dann auch nicht, wissen wir ja.
Jemand von euch ne Idee?