Hallo an alle,
ich bin neu hier, und wollte mir einfach mal rat holen, da ich zur zeit mit meinem problem einfach nicht mehr fertig werde!
ich bin seit ungefähr 2007 essgestört, war im selben jahr (bis 2008) fast ein halbes jahr in stationärer behandlung aufgrund meiner stark entwickelten magersucht. der weg zur entlassung war steinig und hart, ich kann heute sagen, ich bin so froh, dass ich ihn gegangen bin, und es geschafft habe (soweit man von ,,geschafft" reden kann), da ich fast an den körperlichen folgen dieser krankheit gestorben wäre ...
nun ja, jetzt bin ich seit 2 jahren raus aus der klinik und habe wechselnde probleme mit dem essen, mein essverhalten hat sich zwar allgemein verbessert/ ist ,,normaler" geworden, von normalisiert würde ich heutzutage nicht sprechen, dennoch habe ich noch einige probleme,...
aufgrund der unzufriedenheit mit dem eigenen körper versuche ich seit circa anfang des jahres wieder ein bisschen abzunehmen, bis jetzt habe ich mein "zielgewicht" mit schwankungen weitesgehend erhalten (die größte abweichung lag bei -4/5Kilo, jedoch nur kurzer zeitraum)..es gab phasen, wo ich sagen kann, dass es mir psychisch sehr gut ging, teilweise habe ich dort zugenommen (ein wenig) und wieder starken abnehmdrang verspürt, und dies auch ungesetzt. meist schwanke ich jedoch um mein ,,zielgewicht" herum..seit januar also habe ich mein essen wiede reduziert,und langsam eine sucht nach kaugummis(die hatte ich schon seit ausbruch der krankheit) und v.a.nach zuckerfreien bonbons entwickelt.. manchmal ist es so schlimm, dass es den stoffwechsel völlig aus der bahn wirft, d.h. zu durchfall, blähungen, magen/darm störungen führt. aber ich komme einfach nicht davon los, ich brauche immer etwas zu lutschen, und ich frage mich verzweifelt, ob ich schon körperlich abhängig von dem zeug bin? vor der klinikeinweisung war ich stark süßstofftablettenabhängig, was ich jetzt gotsseidank abgestellt habe, aber diese neue gestörte essverhalten beschäftigt mich schon nun seit ein paar wochen und macht mein leben oft unerträglich, da die körperlichen folgen dieses verhaltens (durchfall etc.) im alltag ,,eher ungünstig" (sehr positiv formuliert) sind!!
nun, meine verzweifelte frage an euch..
habt ihr irgendwelche erfahrungen mit so etwas gemacht, ähnliches erlebt bzw kennt ihr irgendwelche strategien, dieses verhalten ,,loszuwerden"?
über antworten wäre ich sehr dankbar....
globetrotter123