... mein Kind ist mein Kind so wie es ist ...
.. und ich liebe es, eben weil es ist wie es ist :-)
Mir wäre es egal, ob mein Sohn Männer oder Frauen liebt, ich wünsche mir für ihn lediglich, dass er glücklich ist - welchen Lebensentwurf er dazu wählt, ist seine Entscheidung.
Und ganz ehrlich: ich tue mich wirklich schwer bei, die Mütter zu verstehen, die damit ein Problem haben. Letztlich haben die Eltern doch (GottseiDank!) eigentlich keinen Einfluss auf die Partnerwahl der Kinder.
Es kann doch auch jederzeit passieren, dass der Sohn / die Tochter eine Frau / einen Mann als Partner(in) findet, der / die mir unsympathisch ist. Das "Kriterium" der Heterosexualität ist dann erfüllt - und das zählt mehr, als dass mir der Partner / die Partnerin sympathisch ist ? :FOU: :FOU: :FOU:
Ich würde mich viel mehr darüber freuen, wenn mein Sohn sein Leben mit einem Menschen teilt, den ich auch mag - ob das nun eine Schwiegertocher oder ein Schwiegersohn für mich wird, ist mir letztlich völlig schnurzpiepegal.
Und natürlich wünscht sich jede Mutter auch Enkelkinder -ich mir natürlich auch-, aber eine Garantie gibt es da bei Heterosexuellen auch nicht: es kann sein, dass das Paar keine Kinder möchte oder auch keine Kinder bekommen kann - und dann ????
Die öfters angeführte Angst vor Reaktionen der Nachbarn, Freunden, Bekannten und Verwandten kann ich nun gar nicht nachvollziehen - wenn mir die Reaktion meiner Nachbarin wichtiger ist, als das Seelenwohl meines Kindes, läuft meiner Meinung nach mächtig was schief.
Und nur eigene Toleranz und Mut können es schaffen, dass in ein paar Jahren diese Frage eigentlich keinen Diskussionsbedarf mehr aufwerfen muss, sondern so unnötig wäre, wie wenn heute jemand fragen würde "Was würdet ihr machen, wenn euer Kind später einen Mann mit langen Haaren / eine Frau mit kurzen Haaren / eine Frau mit braunen Augen / einen Mann mit blonden Haaren / ... lieben würde ?"
Liebe Grüße,
Friederike