Nun,
ich war lange alleinstehend und im Schichtdienst berufstätig , daher ist mein Sohn oft bei meiner Mutter (ein "altes Hippiegirl") und meiner Tante geblieben, die gemeinsam eine Schneiderei mit kleiner Boutique betreiben.
Gegen Haarschnitte hat er sich schon früh gewehrt, deshalb wuchsen die Haare, mit 3 Jahren bekam er Zöpfe geflochten und mit der Tochter einer Kundin, die ebenfalls lange Zöpfe trug, war er ein Herz und eine Seele. Er durfte immer wieder gerne als "Model" für Mädchen-Klamotten herhalten, was ihm auch sichtbar Spass gemacht hat.
Sein Vater ist übrigens britischer Soldat aus Schottland, bei einem Urlaubaufenthalt dort, sah er natürlich auch Männer in Schottenröcken.
Bis vor 2 Jahren (jetzt ist er 13) war er in der Frage Mädchen oder Junge eigentlich noch recht desorientiert, er kleidete sich zwar meistens in Jungen-Jeans und Hemden oder Pullovern, behielt aber die Haare lang und tug gerne mal 2 geflochtene Zöpfe.
Derzeit beginnt die Pubertät und er scheint sich tatsächlich in seiner sexuellen Orientierung nach Mädchen umzuschauen, Er ist in einer Theater-Gruppe , wo er gerne "Schrille Typen" spielt.
Nun ja, er wird seinen Weg gehen , aufzwingen werde ich ihm nichts, so etwas würde eh zu Verunsicherung und Heimlichtuerei führen; aber ich werde ihn schützen, falls er in ein "Schmuddelmillieu" abgleiten sollte.
Glücklicherweise wird unsere Gesellschaft ja in Sachen schwul , lesbisch oder trans immer liberaler.