Hallo an alle,
ich habe mal eine Frage. Seit meinem 14 Lebensjahr habe ich einen Kontrollzwang (Stecker ziehen, 10 mal schauen, ob der Herd abgedreht ist, etc.pp). Das Verhalten wird besser oder schlechter, je nachdem wie mein Gesamtbefinden ist. Es gehört zu mir und ich habe bisher noch nicht den Leidensdruck, dass ich mich in Behandlung begebe.
Seit einiger Zeit merke ich, dass eine weitere "Macke" hinzugekommen ist.
Ich habe Stimmungsschwankungen in der Art, dass ich in einem Moment sehr gute Laune habe und im
nächsten Moment (dazwischen liegen manchmal nur 30 Sekunden) könnte ich ausflippen und fange an zu weinen, meistens ohne, dass etwas vorgefallen ist. Ist mein Mann in der Nähe, bekommt er das Meiste ab, dann fliegen auch schonmal Dinge durch die Gegend oder ich trete gegen Wände. Um runter zu kommen, lege ich mich 5 Minuten aus Bett, dann geht es meistens wieder.
Ich schätze, dass es am Stress liegt, den ich im Moment habe (im Juni geheiratet, momentan umziehen und Wohnung vermieten, Prüfungsvorbereitung, Arbeiten, etc.), jedoch habe ich das Gefühl, dass mein Verhalten schlimmer wird.
Was meint ihr dazu, ist das eine beginnende Depression?!
Könnt Ihr mir vielleicht Tipps geben, wie ich das in den Griff bekomme? Gibt es evtl. Entspannungsübungen oder frei verkäufliche Mittel, die helfen?
Danke und liebe Grüße
Clara