manchmal denke ich, dass es egal ist wie ich mich verhalte, mich braucht niemand.
das fängt schon bei alltäglichen situationen an.
wenn jemand anruft, dann nur weil sie meinen freund sprechen wollen, da heißt es gleich ist ...da? oder wenn ich mit meinem freund durch die stadt laufe und wir jemanden treffen, den wir beide kennen, dann schüttelt diese person nur ihm die hand oder sagt hallo oder ich bekomme nur so kleine brotkrumen wie ein flüchtiges hi während sie meinem freund in die augen sehen. nicht einmal einen blick bin ich denen wert, so scheint es mir oft.
oder wenn es darum ging einer arbeitskollegin meines freundes zu helfen, die von seinen eltern rausgeworfen wurde und auch noch schwanger war.
dass ich endlose gespräche mit ihr geführt hatte, mir den kopf zerbrochen hatte wie man ihr helfen kann und sie mehrmals um drei uhr morgens im casino, wo ihr freund arbeitete, abgeholt habe und sie zu uns gefahren habe, spielt alles keine rolle. wenn sie anruft, dann ist es mein freund mit dem sie reden will. ich bin ihr nicht einmal die frage wies mir geht wert.
ich weiß, das muss alles sehr egoistisch klingen.
mein freund ist ein herzensguter mensch, er ist hilfsbereit und hat für jeden ein offenes ohr.
doch er ist eigentlich jemand der einen sch... auf andere gibt, sich nicht bei anderen meldet...
und dennoch laufen sie ihm scharenweise hinterher die menschen.
bei der arbeit reden die andern nur das nötigste mit mir, fakten die arbeit betreffend...
ich hab es einfach satt ständig mich für andere interessieren zu müssen. ich habe es satt, dass immer ich es sein muss, der sich bei anderen meldet, auch dass immer wieder ich ein lächeln aufsetzen muss auch wenn die missbeachtung deutlich ist und sich derjenige nur von meinem freund aber nicht von mir verabschiedet...ist en einfaches "ciao" so schwer???
mitlerweile bin ich richtig frustriert - ich fühle mich einsam und frage mich immer warum ist da niemand? nur einmal möchte ich auch mal, dass sich jemand für mich interessiert, mir mal zuhört, mich mal anruft und über gott und die welt labert. aber ich merke dass ich mich immer mehr zurück ziehe.
ich kann nicht mehr offen sein,weil ich immer denke dass es doch eh egal ist wie ich mich verhalte, dass eh niemand auf mich zukommt oder interesse für mich hat.
in meiner kindheit war ich auch niemals beliebt gewesen. hatte nie viele freudne und die die ich hatte, waren keine richtigen. ich war immer nur so ein anhängsel. ich bin ein schüchterner mensch, aber das heißt nicht dass icheinen schelchten charakter habe.
ich höre zwar immer wieder, das sich nett bin, dass man sich auf mich verlassen kann, dass ich niemanden verurteile und dass ich ein fürsorgliches wesen habe. aber was nützrt mir das?
hat mir vll jemand einen rat?