Hallo zusammen,
ich bin seit 6 Jahren mit meiner Partnerin zusammen und wir wohnen auch seit 2 Jahren zusammen.
Durch das gemeinsame Wohnen ist unsere Beziehung deutlich besser geworden. Meine Freundin ist beruflich gefordert, aber im öffentlichen Dienst ist meiner Meinung nach der Stress dann doch nicht so groß wie in der Industrie.
Wir haben ca. 3-4 mal pro Monat Sex, das ist sicher so der Durchschnitt der letzten 2-3 Jahre. Mir ist und war das schon immer zu wenig, aber trotz vieler Gespräche und auch Beziehungskrisen hat sich das nie geändert.
In den ersten Jahren hatten wir 1-3 mal die Woche Sex, aber Jahre später hat Sie mir gesagt, dass Sie dann teilweise einfach aus Liebe mitgemacht hat und das viel bei Ihr kaputt gemacht hat. Leider hab ich in dieser Zeit auch Druck bezüglich Sex auf Sie ausgeübt.
Seit mind. 2 Jahren übe ich keinerlei Druck mehr auf Sie aus. Geändert hat sich nichts. Sie ist in unserer Beziehung sehr glücklich, weil ich Sie respektiere, keinen Druck mehr ausübe und Ihr Sicherheitsbedürfnis nach einer festen Partnerschaft und evtl Kindern in ein paar Jahren erfüllt ist.
Sie hat mir noch NIE irgendeine sexuelle Phantasie erzählt, ich durfte bei Ihr noch nie französisch ran und Sie will von sex. Abenteuern nix wissen.
Der Status quo ist Momentan, dass ich mein Sexleben weitestgehend selbst in die "Hand" nehmen muss. Auf Dauer macht mich das einfach kaputt, weil ich nicht glaube dass sich irgendwas etwas ändert. Warum auch?
Sie ist ja glücklich. Aber meine Wünsche sind irrelevant, also die sexuellen.
Sie will es nicht französisch machen und auch mit der Hand ist Sie sich zu Schade. Ich kann das nicht verstehen, weil wenn man einen Partner liebt dann tut man doch fast alles für Ihn, oder nicht? Ich würde Ihr sexuell so gut wie alles erfüllen.
Sie ist meiner Meinung nach mit einer "Nicht-Sexualität" aufgewachsen, d.h. Sex wurde nicht als negativ eingestuft, sondern er hat einfach keine Rolle gespielt. Sie reden selbst mit Ihren besten Freundinnen nicht über das Thema.
Sie ist körperlich topfit und nimmt auch seit 6 Monaten keine Pille mehr - aber das bringt auch nichts.
Ihrer Meinung nach ist Sex einfach nicht so wichtig. Punkt.
"Alle hätten wenig Sex" und "mit Kindern wirds dann noch schlimmer" etc etc.
Ich kann mit dem Status Quo Leben, aber merke das mir doch erheblich was fehlt. Und was ich Ihr einfach übel nehme, dass Sie es mir nicht mit der Hand oder dem Munde besorgt. Das versteh ich nicht.
Wer kann mir helfen bzw. befindet sich in einer ähnlichen Situation?
Vielen Dank für eure Antworten.
Lg Lars