ronnie_11904907Fühle mich auch oft alleine
seit ich denken kann, bin ich eigentlich nie so richtig akzeptiert worden. war in mehreren cliquen gewesen, aber niemals wirklich involviert. wenn es um unternehmungen ging, dann war ich immer die letzte die man anrief, bin auch nie wirklich gefragt worden, was ich gerne mal machen würde.
war halt immer so eine art mitläuferin.
so richtige freunde hatte ich auch nie, das macht manchmal schon einen richtig fertig.
höre oft von sogenannten freunden, dass man sich voll auf mich verlassen kann, dass sie mir danken für meine ratschläge, oder dass ich doch super nett bin.
dazu muss ich sagen, ich kann einfach nicht zusehen wenns jemandem schlecht geht, habe sowas wie ein helfersyndrom. was zur folge hat, dass die leute nur zu einem kommen, wenn sie ein problem haben, dann wenn sie verletzt und gefrustet sind, hängen sie an einem, wollen sich treffen etc..., aber wenns wieder besser geht, dann sind sie zu beschäftigt, haben schon was anderes vor oder wollen sich mal ausruhen. ich meine, wenn die sagen, dass sie einen mögen und dass man supernett wäre, warum lassen sie mich dann links liegen wenn ich mal jemanden brauche?
manchmal denke ich mir halt so: ich kann noch so nett sein, halten kann ich niemanden und bei mir bleibt auch keiner.
das macht oft sehr traurig. deshalb ist es mitlerweile so, dass ich mit keinem mehr rede, wenn jemand von problemen anfängt suche ich das weite und wenn es um geschäftliches geht, dann sage ich nur das nötigste für diesen moment.
so ist es eben nun mal so, dass ich absolut keinen zum reden habe und alle denken, dass ich eine arrogante zicke bin.
klar, denkt man manchmal so kann das nicht laufen, aber ich habs satt ausgenutzt und verarscht zu werden.
seit der kindheit waren die leute gemein zu mir, haben mich geschlagen und psychisch verletzt.
also kann man von vertrauen anderen gegenüber mitlerweile nicht mehr sprechen. des weiteren ist es nun schon so weit, dass sogar mein ex-freund, derjenige, mit dem ich alle meine gedanken geteilt habe, sich über die intimsten dinge, die ich ihm über mich erzählt und nach langem zögern gestanden habe, über mich lustig macht. drei jahre des vertrauens macht er so zunichte und man fragt sich andauernd, was ist falsch mit mir?
wieso kann er die guten seiten unserer beziehung nicht ehren und geheimnisse für sich behalten.
als er mich vor kurzem verließ, war ich sehr einsam.
im grunde hat sich die situation nicht geändert.
ich habe mitlerweile eine neue wohnung bezogen und beschlossen dieses alte kapitel hinter mir zu lassen, doch das ist nicht so einfach.
das vertrauen zu den menschen sowie mein glaube irgendwann mal irgendwohin zu gehören sind weg.
man kann sagen, dass ich mich mit diesem zustand abgefunden habe.
ich weiß, dass ich kein schlechter mensch bin, nur empfinde ich es nicht mehr als sinnvoll anderen zu helfen um dann einen arschtritt zu bekommen.
auch ist es schmerzvoll, gesagt zu bekommen "wenn etwas ist ich bin jderzeit für diuch da" und dann festzustellen, dass das alles nur eine lüge war.
ich kann dir kein rezept geben und ein neuanfang hört sich immer einfacher an als es in wirklichkeit ist, aber mir hat eben eines geholfen:
diejenigen, die sich ncith auch für einen interessieren und einen nicht zu schätzen wissen, waren niemals freunde und sind es auch niemals wert gewesen!