kilie_12351775Ich werde aufwachen... :shock:
..und mich frei machen von seiner Welt :razz: !!!
Ich finde mich selber so paradox - bei der Arbeit und im Studium trete ich selbstbewusst auf und vertrete meine Meinung und treffe Entscheidungen - warum mache ich mich nur so abhängig?? :roll:
Die Idee mit der Liste ist einfach super - das werde ich auch machen!
Innerlich habe ich bereits abgeschlossen - nur den Schritt der Schritte zu gehen - ist hart...
Ich habe mich anketten lassen wie ein Hund - oder bin dabei wie ein Hund an die Leine genommen zu werden, meine Abhängigkeit entstand aus seiner seelischen Gewalt mir klar zu machen, dass er alles für UNS tut und mir deshalb ewig Vorwürfe macht - ICH habe ihm dankbar zu sein, dass es ihn gibt, ohne ihn bin ich ein NIX, in Renovierungsentscheidungen bezieht er mich mit ein - aber wenn einer meiner Ideen umgesetzt wird, hält er mir vor, wie scheuslich es ist.
Er hat sich letztes Jahr im November ein Haus gekauft und sagte dann, nicht jede Studentin hat ein Luxusleben wie ich es habe und einen Kerl, der das mitmacht! Ich habe mich immer davon beeindrucken lassen - muss ich dafür jetzt den Rest meines Lebens seine Sklavin sein???
Ich habe mit meiner besten Freundin über das Thema damals bei der Trennung und vor kurzem erst gesprochen - sie ist für mich da und hält zu mir egal was passiert, aber eine Trennung käme für sie nie in Frage, sie praktiziert bereits ein Leben als Hund an der Kette und ist ihren Mann absolut hörig (er ist Iraner und vertritt die Ansicht, dass eine Frau für ihren Mann und die Kinder da zu sein hat) - ihr wird ALLES verboten - und sie ist gerne so wie sie ist - mit Leib und Seele, Ehefrau, Mutter und Hausfrau - bei einer Trennung hätte sie mich genauso lieb wie vorher auch, aber da sie ihrem Mann das Ja-Wort gegeben hat - kann sie mir nur ihre Seite empfehlen - bleib bei ihm und mach das Beste draus.
Meine Kommilitonen sagen zu mir - du siehst so traurig aus, wenn Du von Deinem Freund sprichst - wenn sie mir einen Rat geben dann: BEENDE ES!!!
Mein Vater sieht mich leiden, drückt sich aber lieber in Taten aus, als in Worten, er würde im Haus wieder ein Zimmer für mich herrichten und dankbar, wenn er mir helfen kann.
Die Freundin von meinem Papa ist irgenwie Heilpraktiker Psychologin, und mit ihr habe ich gestern ein ganz ganz langes Gespräch gehabt. :mrgreen:
Sie sagte zu mir, dass ich ein total gefühlsbetonter und emotionaler Mensch bin und er weiß meine Wunden Punkten, die mir immer und immer wieder einen Schulddolch ins Herz versetzen. Er braucht einfach nur jemanden der "einfach so da ist". Ich muss mich von meiner Verantwortung ihm gegenüber und meinem Schuldgefühlen befreien - ICH HABE KEINE SCHULD!!! ER ist alleine für sein Leben verantwortlich und nicht ICH!!!
Danke Dir - dass Du mich hier so lieb unterstützt!!!