issac_12160346Nun ja.
Es gibt einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen der GleichBERECHTIGUNG/gleichen Rechten, und einem GLEICHSEIN der Geschlechter...Mann und Frau sind ein bisschen unterschiedlich, und daran wird auch ein schwangerer Mann im Jahre 2008 nichts ändern...
Obwohl es wahrscheinlich in der Summe mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt, wird niemand, der alle fünf Sinne beinander hat, die Unterschiede zwischen Durchschnittsmann und Durchschnittsfrau in Abrede stellen.
Diese Unterschiede fangen an bei den offensichtlichen, die man wohl nicht weiter erläutern muss, weiter gehts mit hormonellen Unterschieden, Vorlieben für bestimmte Berufe/Tätigkeiten etcpp. Man konnte inzwischen zweifelsfrei wissenschaftlich belegen, dass typisch männliche und weibliche Verhaltensweisen angeboren, und NICHT anerzogen sind. Schon als Babys beobachten Mädchen lieber Gesichter, Jungs lieber bewegte Gegenstände; als Kleinkinder greifen Jungs eher zu Spielzeigautos und Mädchen zu Puppen, und es gibt meiner erfahrung nach wenige Männer, die sich über ihre pornosüchtigen Freundinnen beschweren, und wenige Frauen, die beklagen, dass ihr Mann einen Schuhtick hat (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel).
Leider haben viele der frühen Feministinnen die Gleichberechtigung als ANGLEICHUNG der Frau an den Mann (miss-)verstanden. Die Frau sollte und wollte unter Beweis stellen, dass sie ebenso stark, taff, leistungsfähig, durchsetzungsfähig, hart im Nehmen, gefühlskontrolliert ist wie es das männliche Idealbild suggeriert. Inzwischen können Frauen sich rühmen, dass sie nicht nur im beruflichen Bereich, sondern auch beim Tabak- und Drogenkonsum, geringerer Lebenserwartung, Herzinfarkterkrankungen etc dabei sind, mit den Männern gleichzuziehen....
Es zeichnet sich zudem neuerdings ein Trend zur Benachteiligung des männlichen Geschlechts ab - MEHR als die Hälfte aller Abiturienten und Studenten sind weiblich, Jungen bekommen schlechtere Noten in der Schule und weniger Aufmerksamkeit. Die Frau, die über moderne Schlüsselqualitäten wie Kommunikatiosfähigkeit, Einfühlungsvermögen, multi-tasking-Qualitäten etc. eher zu verfügen scheint als der Mann, und weniger gewalttätig und straffällig wird, erstrahlt im modernen Zeitgeist als "das bessere Geschlecht"...
Vielleicht sollte man es einfach nehmen wie es ist - Mann und Frau sind gleich intelligent und haben die gleichen Rechte, sind aber dennoch mit unterschiedlichen Vorlieben, Verhaltensweisen und Fähigkeiten ausgestattet. Das gilt für den Durchschnitt, selbstverständlich gibt es immer Abweichungen! Für eine Beziehung heißt das, das in vielen Fällen die Rolle von Mann und Frau in einer Beziehung nie ganz genau gleich sein wird, und diese sich oft z.T. mit althergebrachten Mustern decken - selbst und gerade, wenn beide arbeiten und sich um Haushalt und Kids gemeinsam kümmern. Eine starke, unabhängige, gut verdienende und gut ausgebildete Frau wünscht sich in den allermeisten Fällen einen starken Mann an ihrer Seite, der noch ein bisschen mehr erreicht hat als sie...