Wenn seine...
... Männlichkeit von SOWAS abhängt, dann würde ich sagen, steht sie wirklich auf wackeligen Beinen! Und es stellt sich die Frage, ob man solchen Chauvinismus - denn er findet es ja okay, wenn Frauen ihren Namen abgeben, empfindet es jedoch als Zumutung, dasselbe für sich als Mann zu tun - unterstützen sollte, indem man klein beigibt. :roll:
Ich würde auf jeden Fall meinen Nachnamen behalten. Ich bin damit groß geworden, er steht in allen Dokumenten. Das ist bei Frauen nicht anders als bei Männern. Warum sollte ich als Frau "einfach so" bereit sein, meine Identität aufzugeben - so wie dieser Typ es hinstellt? Wir leben nicht mehr in den 50ern, sondern im Jahr 2013. Eine Ausnahme würde ich lediglich machen, wenn ich einen Namen hätte wie etwa "Nothdurft", aber selbst in so einem Fall hätte ich vermutlich bereits eine Namensänderung lange vor einer Heirat veranlasst.
Ein Kind braucht einen Namen - es kann auch ganz selbstverständlich damit aufwachsen, dass die Eltern unterschiedliche Namen haben, wenn man es lässt und dem keine große Bedeutung beimisst. Es wird fragen irgendwann, dann kann man ihm das ganz sachlich erklären und gut ist. Machen die Eltern kein Drama daraus, machen die Kinder auch keins!
Ob in der Familie Zusammenhalt und Liebe tonangebend sind, kann man letztendlich nicht an einem gemeinsamen Namen festmachen und erkennen. Genauso wenig wie ein gemeinsamer Familienname die Bedingung dafür ist.