Hallo!
Meine 17-jährige Tochter ist seit 2 Jahren mit ihrem Freund zusammen.
Er ist 20 Jahre alt und seine Familie (Eltern und 5 Geschwister) ist seit 11 Jahren in Deutschland.
Die Familie ( und er) kommt aus dem Irak und sie sind Kurden.
Die beiden verstehen sich gut und auch ich mag ihn recht gerne.
Nun aber ist meine Tochter in der 8. Woche schwanger.
Natürlich bin ich nicht wirklich begeistert, da ich mir für sie schon lieber erst eine fertige Ausbildung gewünscht hätte und außerdm finde ich sie wirklich noch zu jung.
So..., sie und ihr Freund freuen sich aber voll auf das Kind und auch seine Familie ist begeistert.
OK....es ist ja ihr Leben....
Nun ist Folgendes passiert.
Die Familie wollte unbedingt, dass die beiden heiraten.
Ich war dagegen, sie wollte.
Letzte Woche, als meine Tochter bei ihm war, kam der Hodscha und hat die beiden verheiratet!
Sie hat alles freiwillig gemacht und fühlt sich jetzt auch gaaanz toll....
Sagt mal, so eine Heirat, nur mit einem Hodscha, der bei denen in der Wohnung war, wohl noch zwei Zeugen dabei..., das hat doch hier in Deutschland keinerlei rechtliche Bedeutung, oder???
Es gibt keine Papiere usw..
Er und seine Familie sehen sie nun als " seine " Frau.
Nun suchen sie eine Wohnung und wollen ihr Kind kriegen und die Familie mischt kräftig mit.......
Was aber, wenn meiner Tochter nach der anfänglichen Hormonglücksphase das alles doch zu viel wird??
Sie ist jetzt schon genervt, weil die Familie von ihm ständig anruft und ständig will, dass sie zum Essen usw.. kommt...
Ich fühle mich so machtlos, sie hört nicht auf mich, sie lässt sich da einfach über einen Hodscha verheiraten, ohne meine Zustimmung..., was soll denn das?
Bin grad ziemlich fertig..........