Hallo
Ihr Lieben..
Hatte mich ein hier zurück gehalten, weil ich einiges zu denken, verdauen u.s.w. hatte.
War am Donnerstag Abend bei unserem Hausarzt, weil bei mir körperlich / nervlich nichts mehr ging (habe zur Überbrückung was bekommen, es geht aufwärts mit mir und Kopf denkt wieder klarer).
Zum Glück ein sehr verfahrener Mann mit Zeit und Menschenkenntnis. Habe gar nicht erst lange drum rum geredet und ihm gesagt was Sache ist. Habe das Verhalten meines Mannes kurz umrissen, da wurde er sehr hellhörig (will jetzt nicht alles wiederholen).
Sein Rat: Wenn ich es durchhalte, soll ich die ganze Arie dieses mal noch durchziehen, auch für mich um nicht als "Verlierer" aus der Sache raus zu gehen. Er würde mich dabei voll und ganz unterstützen (nein, es geht nicht um Medikamente!). Vor allem soll ich drauf bestehen, dass mein Mann sich möglichst umgehend eine Therapeuten sucht. Wenn er das verweigert Konsequenz ziehen, die Schübe würden wieder kommen; wenn er bereit ist weiter sehen.
Wer Interesse hat, kann ja mal was zum Thema Borderline lesen (für mich war das immer "nur" das Schneiden). Beziehungsangst spielt da auch mit rein.
Seit Donnerstag Abend verhält er sich, als wenn nichts währe, Süsse hier, Schatzi da, sehr Fürsorglich.... Es ist, als wenn sein "normales" Hirn ganz langsam wieder anfängt zu arbeiten.
Auf das Thema Therapie habe ich ihn angesprochen, natürlich ohne das Thema "Borderline" zu erwähnen. Habe ihm auch gesagt, dass es wenn, jetzt ganz schnell gehen muss. Zu meiner Überraschung ist er von dem Gedanken sogar angetan, er würde merken, dass da "irgendwas bei ihm nicht stimmt". Wir werden sehen....
So, das ist z.Z. der stand der Dinge.
Ihr seht, ich habe viel Arbeit fürs Hirn erhalten. Wie ich damit umgehe kann ich zum jetzigen Zeitpunkt in keinster weise sagen.
LG
Blindvogel
Ps.: Ach ja, die "Eule" ist weiter an ihm dran, aber er zieht sich ganz langsam zurück.