Hallo,
ich machs kurz:
insgesamt erzähle ich wenig über mich, weil ich denke, andere mit meinen Problemen zu belasten. Ich möchte mich den anderen nicht aufdrängen.
So ne Ahnung hab ich schon, woher das kommt. In meiner Kindheit/Jugend war ich diejenige, die die Probleme der Eltern zu hören bekommen hat, aber selbst nie richtig etwas über mich habe reden können, so daß ich alles in mich reingefressen habe.
Die anderen haben doch selbst genug Probleme, was sollen sie sich da noch meine anhören.
Sagte ich doch mal was, dann wurde das einfach überhört und nicht ernst genommen.
Heute hab ich ein echtes Problem damit. Für andere bin ich immer da und höre zu, das kann ich gut, aber über mich möchte ich nichts erzählen, weil mein Schmerz sowieso unwichtig ist.
Ich weiß, daß ich der wichtigste Mensch in meinem Leben bin, aber ich krieg es nicht umgesetzt.
Hat jemand Ideen, wie ich damit umgehen kann, auch meinen eigenen Schmerz ernst zu nehmen?
Mir tut so viel weh, was früher war und das holt mich heute total ein. Manchmal weiß ich einfach gar nicht, wo mir der Kopf steht ...