Hallo acecat
Also, ich habe mich in dieser Phase trotz allem gegen Medikamente entschieden, hauptsächlich aus dem Grund, weil die Freundin (24) meines Bruders seit 10 Jahren Antidepressiva schluckt und einfach nicht davon loskommt. Zudem habe ich den Eindruck dass es bei zu Charakterveränderungen gekommen ist (ich kenne sie seit ca.14 Jahren). Irgendwie habe ich immer dass Licht am Ende des Tunnels gesegen. Wenn ich mal 3 Nächte nicht geschlafen habe, habe ich mir gedacht irgendwann werde ich schon umfallen und schlafen. Aber das ist nur möglich wenn man sich eine Auszeit nehmen kann. In dieser Zeit habe ich ansonsten so ziemlich alles probiert: kognitive Verhaltenstherapie, Gespächstherapie, Schüssler Salze, Bachblüten, Pranatherapie, Reiki, Austreibung böser Seelen (der grösste Mist den ich je erlebt habt), Meditation. Heute mache ich noch 2-3mal die Woche Yoga. Ich bin überzeugt davon dass mir eigendlich nur Reiki, Pranatherapie und die Schüssler Salze geholfen haben. Obwohl ich noch dazu sagen muss dass bei mir vor einigen Monaten eine Lebensmittelintolleranz (gegen Aromen und Konservierungsstoffen) festgestellt wurde, die sich ja auch auf die Psyche auswirken kann. Was die Verhaltens und die Gespächstherapie angeht, muss ich sagen dass es bei mir nicht funktioniert hat, weil ich mich nie von meinen Therapeuten verstanden gefühlt habe. Da haben mich die Gespräche mit meiner besten Freundin, die ich seit immer kenne, viel weiter gebracht. Sie studiert mittlerweile in Wien, und obwohl sie mir sehr fehlt, weiss ich dass sie immer für mich da sein wird, so wie ich für sie.
Wahrscheinlich verlieren wir immer mehr aus den Augen dass Freundschaft eines der wichtigsten Dinge im Leben ist.
Viele Liebe Grüsse
Angie