Hey
Hallo,
jemanden einzuweisen, ist meiner Meinung nach sehr wohl möglich.
Wenn jemand auf der Strasse verrückt spielt und die Polizei kommt und Ihn mit Handschellen in eine Psychiatrie bringt, so kann diese denjenigen für 24 stunden entmündigen, dass heißt bei mangelnder Kenntnis des Patienten, sogar Fixieren.
Wenn also jemand mit Handschellen in das Krankenhaus kommt, bleibt den Ärzten auch erstmal nichts anderes übrig. Da man von Fremd- oder Eigengefährdung ausgeht und solange die Beruhigungstabletten nicht wirken, wird oft Fixiert, oder der Raum abgeschlossen.
Danach wird ein Richter zugezogen und weiters geklaert.
Zu deiner Mutter Stefan,
ich kann verstehen wie scheiße das ist, da man nur das beste Will für seine Mutter. Versuche, es gibt sehr gute Psychiatrien und auch weniger gute, versuche die beste für deine Mutter zu finden. Denn offensichtlich sieht sie nicht ein, dass sie ein Problem hat. Die Antwort auf deine Fragen wird man vielleicht auch da nicht finden, doch sie könnte sich besinnen und man kann mit ihr Lösungsvorschläge durch gehen. Ein Psychologe ist da wichtig und in ihrem Zustand vielleicht auch eine Einweisung von Nöten.
Es tut mir Leid für dich.
Besuch sie so oft wie es geht.
Zeig ihr dass du an sie glaubst und sie liebst.
Auch bei mir war mal ein Familienmitglied in der Psychiatrie.
Ich war zu dem Zeitpunkt grade mit der Schule fertig und wusste eh nicht so richtig ob ich nen Platz an der Uni bekomme, so habe ich ein halbes Jahr Praktikum auf dieser Station gemacht. Sehr intensive Erfahrung auch als Angehöriger sich in die Lage des Patienten zu versetzen.
Lieben Gruß und viel Kraft