an0N_1251575299zIch habe was anderes gefunden...
mein Arzt ist Neurologe und Psychiater. Nach 6 Jahren habe ich mich endlich aufgerafft und zuerst meinem Hausarzt von meinen vordergründigen, körperlichen Beschwerden erzählt, die mit der langjährigen Depression zusammenhängen.(Auch der hat bald erkannt, um was es sich bei mir handelt) Mein Hausarzt machte mir schnell klar, daß er mich nicht kompetent weiterbehandeln könne und hat mir einen Termin bei dem Neurologen/Psychiater gemacht. Das war im Dezember; jetzt fühle ich mich nach den ganzen miesen Jahren schon etwas besser! Ich habe auch so lange gewartet, weil ich das niemand sagen wollte. Glaube mir, es war ein Fehler! Ich habe auch immer gedacht, ich würde noch irgendwann mal die Kraft haben, mich selbst aus der Depression rauszuholen. Aber - es geht nicht alleine. Du kannst es ja erst mal vorsichtig angehen und umschreiben, wenn Du nicht gleich mit dem Wort "Depression" anfangen willst. Erzähle doch Deinem Arzt von Deinen Schlafstörungen, Deiner Einsamkeit, dem Verlust jeglicher Lebensfreude und aller sozialen Kontakte usw. oder was eben auf Dich zutrifft. Ich glaube, daß das jeder Arzt erkennen wird, wenn Du offen darüber sprichst.