Hallo zusammen,
ich bin noch neu hier und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin ziemlich verzweifelt wegen unserer 5 Jahrigen Tochter. Sie war schon immer sehr auf mich bezogen und ziemlich schüchter und ich habe mir nie weiter etwas dabei gedacht. Als sie dann in den Kindergarten gekommen ist gabe es die erste Zeit massive Probleme das sie immer sehr geweint hat als ich wegegangen bin. Das hat sich erst gelegt als sie eine Freundin gefunden hatte, aber war diese Morgens noch nicht da als ich sie brachte gab es ein ziemliches Theater das sie mich nicht gehen lassen wollte und hat geweint und geschrienen. Mir wurde gesagt ich sollte den Abschied so kurz wie möglich machen. Das habe ich dann auch gemacht.
Bei einem Elternsprechtag, da war sie ca. 1,5 Jahre im Kindergarten sagte man mir das sie sich ziemlich auf eine Person fixieren würde und das wenn diese Person (ihre Freundin) nicht da wäre sie auch nicht auf andere Kinder zu gehen würde um sich jemand neuen zu suchen zum spielen, sondern alleine spielen würde. Auch wenn ihre Freundin mit jemandem anderen spielen würde war meine Tochter sehr traurig. Mir wurde geraten das zu beobachten und wenn es sich nicht ändern würde einen Kinderspychologen aufzusuchen. Ich war völligst aufgelöst. Zu diesem Zeitpunkt war ich gerade wieder schwanger.
Als Ihre Schwester auf die Welt kam, habe ich nochmals im Kindergarten nachgefragt ob alles in Ordnung wäre und man sagte das sich die Geburt ihrer Schwester positiv auf meine Tochter ausgewirkt hätte, sie könne besser teilen und wäre offener und aufgeweckter. Also ein durchweg positives Ergebenis, keine Rede mehr vom Kinderpsychologen. Das morgendliche Geheule im Kiga muss ich sagen bleib aber sporadisch, da sie aber aufhörte soald ich weg war schenkte ich dem wie mir gesagt wurde keine große Beachtung.
Seit ca. 3 Wochen macht meine Tochter wieder massive Probleme bei der Trennung von mir, sei es im Schwimmkurs wenn ich sie abgebe, oder morgens im Kindergarten, jede Trennung vom mir ist ein Drama. Daraufhin sprach ich im Kiga auf dem Gang ihre Betreuerin an und die sagte doch glatt zu mir: OH ja wir müssen es mal unterhalten, Celina macht ziemlich Probleme.
Ich dachte ich falle vom Glauben ab, warum sprach mich den vorher keiner an, hätte ich nicht gefragt... Aber egal, Mittags ging ich dann zum Termin mit der Gruppenleiterin und die sagte mir das meine Tochter ziemlich viel weinen würde und mit manchen Sachen schlichtweg überfordert. Man muss dazu sagen sie wird im Frühjahr 6 und soll dieses Jahr eingeschult werden. Sie wäre sehr ängstlich, hätte kein Selbstbewußtsein und vor verschiedenen Sachen Angst. Am meisten wohl davor irgendwelche Fehler zu begehen. Meine Tochter ist im Kindergarten ihres Alter wegen im Vorschulparlament und in einem Sprachprogramm eingeteilt und jedesmal wenn sie an der Reihe ist und etwas gefragt wird, bricht sie in Tränen aus, hat auf einmal Bauchweh und will zur Mama. Wir sollten bitte einen Psychologen aufsuchen und uns wurde angeraten unser Kind für die Schule um ein Jahr zurückzustellen.
Ich fühle mich als ob mir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Was habe ich falsch gemacht, bin ich so eine schlechte Mutter das ich es einfach nicht hinbekomme meinem Kind selbsvertrauen zu geben.
Was kann ich tun um mein Kind zu unterstützen? Ich werde am Montag direkt einen Psychologen kontakrieren, ich möchte doch das es meinem Kind gut geht und es nicht immer Angst haben braucht.
Wie ist das mit einem Psychologen, hat jemand Erfahrung? Zahlt das die Krankenkasse oder muss ich das privat zahlen, woran es natürlich nicht scheitern soll.
So ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tips geben.
Gruß Ferelya