Hallo alle zusammen,
Vielleicht erzähle ich erstmal ein bisschen was von meiner Geschichte:
Ich war letztes Jahr über drei Monate in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie. Der Grund für den Aufenthalt dort war, dass bei mir ein ziemlich seltsamer Zustand aufgetreten ist: Ich fühlte mich auf gewisse Art und Weise "weggetreten" und hatte Gedanken, die ständig da waren und aus denen ich keinen Ausweg mehr fand. Die Diagnose lautete dissoziative Störung. Seit dem Aufenthalt in der Klinik ist alles noch viel schlimmer geworden, die Gedanken bedrängen mich immer mehr und drehen sich jetzt sehr viel um psychische Krankheiten, mit denen ich mich sehr intensiv befasste, nachdem ich meine Diagnose erfuhr. Seit einiger Zeit bin ich bei einem anderen Psychiater in Behandlung, der der Meinung ist, ich hätte keine dissoziative Störung bzw. wirke auf ihn nicht dissoziiert, sondern leide viel mehr an einer sehr schweren Depression.....Ich kenne mich gar nicht mehr aus. Zudem ist es zurzeit wieder sehr schlimm, denke schon darüber nach, wieder in eine Klinik zu gehen. Die Gedankenspirale, wie ich sie nenne, wird immer extremer, bin wehrlos gegenüber den Gedanken, kann sie nicht stoppen, sie gehen immer weiter. Zudem habe ich noch zahlreiche körperliche Symptome, wie teilweise starkes Kribbeln in Kopf und Hals und habe manchmal nicht mal mehr die Kraft, den Kopf zu heben. Denke fast ständig an Suizid.
Vielleicht kann mir irgendjemand einen Tipp geben, was ich jetzt machen könnte. Kann man so etwas wirklich durch Psychotherapie in den Griff bekommen und wenn ja, durch welche? Ich könnte mir auch vorstellen, an etwas ganz anderem zu leiden, beispielsweise an einer Psychose oder einer Zwangserkrankung....
Wäre sehr froh, wenn jemand etwas dazu sagen könnte!
Liebe Grüße
daisyente